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Hanenberg

52 Kindergärten bieten Sprachförderung an

Frühe Zugänge zu Bildung schaffen – Elf Kitas kooperieren mit Grundschulen

Sprachfördermaßnahmen werden im laufenden Kindergartenjahr 2014/2015 in 52 der 66 Kitas im Kreis Ahrweiler angeboten. Die Sprachförderungen sowie Maßnahmen zur Vorbereitung des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule sind auf insgesamt 86 Module gestiegen. Das meldet die Kreisverwaltung.

Die Förderung der Sprachentwicklung gehört zur Alltagsaufgabe der Kindertagesstätten. Die zusätzlichen speziellen Sprachförderangebote richten sich an jene Kinder im vorletzten und letzten Jahr vor der Einschulung, die darüber hinausgehenden Förderbedarf in der deutschen Sprache haben. Abhängig vom konkreten Bedarf werden Basis- oder Intensivfördermodule angeboten.

Das angestrebte Ziel: Die Kinder sollen spätestens zur Einschulung fähig sein, sich aktiv und passiv an einem Gespräch auf Deutsch zu beteiligen und einer vorgelesenen Geschichte auf Deutsch zu folgen. Die Förderung umfasst keine therapeutische Behandlung von Störungen oder Beeinträchtigungen der Sprachentwicklung und des Sprechens.

Über die Sprachförderung hinaus werden in elf Kindertagesstätten weitere Maßnahmen angeboten, und zwar zur Vorbereitung des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule. Diese Maßnahmen gelten für Kinder im Jahr vor der Einschulung. Kindergärten und Grundschulen kooperieren vor Ort, um den Kindern den Übergang zwischen den beiden Lebensabschnitten zu erleichtern, beispielsweise bei gemeinsamen Projekttagen mit naturwissenschaftlichen Experimenten der Kindergarten- und Grundschulkinder.

Die Angebote werden mit Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz finanziert, die aus dem Programm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ fließen. Für das aktuelle Kindergartenjahr 2014/2015 wurden für die Kindertageseinrichtungen im Kreis Ahrweiler rund 169.000 Euro bewilligt.

Im Kreisjugendamt zeigt man sich erfreut über die rege Beteiligung der Kindertagesstätten: Sprache sei das zentrale Mittel für Menschen, Beziehungen zur Umwelt und zum sozialen Umfeld aufzubauen. Mit Hilfe der Sprachfördermaßnahmen erhielten auch Kinder mit weniger guten Startbedingungen frühe Zugänge zur Bildung.

Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Jugendamt, Stefanie Mertens, Ruf 02641/975-463, Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Stefanie.Mertens@aw-online.de.

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