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Cappella Confluentes in St. Peter zu Sinzig – der Film

Mittelrhein Musik Festival Cappella Confluentes „Mare irato – StürmischeSee“

Einmal mehr bewies die Cappella Confluentes, dass Barockmusik alles andere als langweilig ist. Im Rahmen ihres Programms „Mare irato“ ließen sie Werke von Antonio Vivaldi und seinen italienischen Zeitgenossen erklingen, die von verblüffender Kühnheit, überraschenden Einfällen und tief empfundener Emotion nur so strotzten. Im Mittelpunkt standen Motetten und Kantaten von Antonio Vivaldi, hochvirtuose Vertonungen geistlicher und weltlicher Texte im affektgeladenen Stil der italienischen Oper.
Die Münchner Sopranistin Margriet Buchberger, die sich vorrangig auf das Barock- und Klassik-Repertoire spezialisiert hat, war für dieses Programm die perfekte Partnerin. Mit ihrer extrem flexiblen und umfangreichen Stimme weiß sie, wie kaum eine andere, mit den enormen Anforderungen dieses Repertoires umzugehen.
Die Cappella Confluentes steuerte kammermusikalische Glanzstücke wie Vivaldis „La Follia – der Wahnsinn“ für zwei Violinen, Cello und Basso continuo bei und setzte so Akzente aus intimen Klangmomenten und brillanter Virtuosität.
Die künstlerische Gesamtleitung hatte Jörn H. Andresen, der inzwischen als Chordirektor an der Dresdner Semperoper sowie immer wieder bei den Salzburger Festspielen engagiert ist.

Mit 18 Konzerten an 16 Spielorten ist das Mittelrhein Musik Festival in diesem Jahr unterwegs. Stephan Pauly, Vorsitzender des Kirchbauvereins „St. Peter“ Sinzig e. V., begrüßte die Wahl St. Peter als Konzertort zu nutzen und schlug vor das Sinziger Wahrzeichen doch des Öfteren in die Konzertplanung mit einzubeziehen.
Begeistert waren die Musiker, die Leiterein Sonja Kitz und Hans Werner Gassen, Vorsitzender des Freundeskreises Mittelrhein Musik Festival, von dem romanischen Kleinod  St. Peter. “Beim Betreten dieser Kirche überkam mich ein Gefühl der Bewunderung für diesen herrlichen Kirchenraum hier am Mittelrhein”, so Gassen.
Zu erwähnen wäre noch, dass die Musiker ohne elektronische Hilfsmittel spielten. Die Akustik von St Peter ist für manche Stilrichtungen geradezu prädestiniert. Alle Instrumente und die Stimme wurden nicht elektronisch verstärkt. Aus dieser Situation heraus ist die Perfektion der Instrumentalisten und das Stimmvolumen von Margriet Buchberger faszinierend, beeindruckend, unglaublich.
Die stehenden Ovationen der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche hatten sich die Musiker regelrecht verdient.

Sehen Sie hier den Film mit einem Ausschnitts des hervorragenden Konzerts.

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