Bürgermeister Kroeger drängt in Mainz auf Kreiselbau an der B 9
Landtagsabgeordnete wurden um Unterstützung gebeten
SINZIG. Die Abfahrt von der Bundesstraße 9 in die Sinziger Innenstadt stellt schon seit langer Zeit einen Gefahrenpunkt dar. Die Stadt ist daher seit Jahren um eine Entschärfung bemüht. Entsprechende Gelder stehen dafür im städtischen Haushalt zur Verfügung.
Da es sich jedoch um einen sogenannten klassifizierten Verkehrspunkt handelt, ist für bauliche Maßnahmen die Zuständigkeit des Landes Rheinland-Pfalz bzw. des Bundes gegeben. Die Notwendigkeit für den Bau eines Kreisels wurde seitens der verantwortlichen Stellen bereits festgestellt. Auch hat der Landesbetrieb Mobilität in Cochem (LBM) entsprechende Planungen vorgenommen.
Bislang konnte das Projekt aber noch nicht realisiert werden, weil aktuell keine Landesmittel für den Kreiselbau zur Verfügung stehen. Der Kostenaufwand wird mit insgesamt € 400.000,- beziffert.
Im Interesse aller Verkehrsteilnehmer hat Bürgermeister Wolfgang Kroeger erneut in Mainz auf die Umsetzung des Kreiselbaus gedrängt. Von Seiten des Landes wurde die Bereitschaft signalisiert, im kommenden Doppelhaushalt 2016/2017 die notwendigen Mittel bereitzustellen. In einem Schreiben an die Landtagsabgeordneten Guido Ernst und Marcel Hürter hat Kroeger ebenfalls die Dringlichkeit des Kreisels zur Unfallvermeidung dargelegt und um Unterstützung gebeten.
„Der Kreisel ist definitiv notwendig. Sinzig hat die erforderlichen Mittel bereitgestellt. Nun setzen wir alles daran, dass auch das Land Gelder für dieses wichtige Projekt im nächsten Doppelaushalt einplant, damit die Gefahrenquelle an der B 9 beseitigt werden kann.“, so Kroeger.