Eineinhalb Kilogramm Heroin bei Remagen sichergestellt
Frankfurt am Main – Remagen, 20. April 2017: Bewaffneter vermeintlicher Rauschgiftschmuggler festgenommen – Eineinhalb Kilogramm Heroin im Wert von etwa 80.000 Euro gefunden.
Beamte der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift vom Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz haben in der Nähe von Remagen einen 44-jährigen Mann festgenommen und 1.579 Gramm Heroin sichergestellt. Der im Landkreis Ahrweiler wohnhafte Mann trug bei seiner Festnahme ein Messer griffbereit bei sich, was eine besondere Gefährdungssituation für die Beamten darstellte und darüber hinaus den dringenden Verdacht des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge begründete.
Die Ermittlungen der Rauschgiftfahnder ließen am 15. März 2017 den Schluss zu, dass der 44-Jährige aus den Niederlanden kommend mit Rauschgift unterwegs war. Sie unterzogen ihn deshalb auf einem Parkplatz bei Remagen einer Fahrzeugkontrolle und entdeckten im Kofferraum das Rauschgift.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz beantragte daraufhin den Erlass eines Haftbefehls, dem das Amtsgericht Koblenz stattgab und Untersuchungshaft anordnete.
Die an dem Tag sichergestellte Menge Heroin übertrifft die gesamte Sicherstellungsmenge in Rheinland-Pfalz des Vorjahres. Im illegalen Straßenhandel wären etwa 80.000 Euro für diese Menge zu erzielen.
Das Gesetz droht für ein Verbrechen des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren an. In minder schweren Fällen ist die Strafe eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
Pressemitteilung + Foto Zoll Frankfurt