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Fairtrade-Stadt Sinzig kurz vor dem Ziel

Fair und ökumenisch gefrühstückt

Am Sonntag gemütlich frühstücken – wer liebt das nicht? Genau aus diesem Grunde hatte die Sinziger Fairtrade-Gruppe in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde in das evangelische Gemeindehaus in Sinzig zu einem fairen, ökumenischen Frühstück eingeladen. So fand sich dann auch eine bunt gemischte Gesellschaft ein, um allerlei Leckeres aus fairem Handel und aus der Region – natürlich alles aus biologischem Anbau – miteinander zu genießen. Immer wieder eingestreut in die angeregte Unterhaltung wurden kleine Info-Blöcke. Rüdiger Gottzein vom Eine-Welt-Laden Remagen klärte über die unterschiedlichen Fairtrade-Siegel auf, die man auf den verschiedenen Produkten finden kann. Bei allen geht es um die Zahlung von gerechten, fairen Preisen an die Produzenten, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und das Verbot von Kinder-arbeit. Claudia Thelen von der Fairtrade-Gruppe Sinzig informierte über die notwendigen Bedingungen, die „Fairtrade Deutschland“ für die Auszeichnung einer Stadt mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ fordert: Es wird eine lokale Steuerungsgruppe gebildet. In den örtlichen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus Fairem Handel verkauft, und in Cafés und Restaurants werden jeweils mindestens zwei Fairtrade-Produkte angeboten. In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fairtrade-Produkte verwendet, und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt. Auch die Öffentlich-keitsarbeit gehört zu den Forderungen. So wies Pfarrerin Kerstin Laubmann auf die nächste Akti-vität hin: Am 4. Adventssonntag wird das evangelische Gemeindehaus Sinzig von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr in ein Fair-Café verwandelt und im Anschluss daran lädt das Ensemble „Chi La Galliarda“ zu einem adventlichen Konzert ein.

Die erforderlichen Kriterien für den Titel „Fairtrade-Stadt“ sind erfüllt, und nun steht noch der Beschluss des Stadtrates aus, dass die Kommune bei allen Sitzungen der Ausschüsse, des Rates und im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet und dass Sinzig „Fairtrade-Stadt“ werden möchte. Die Fairtrade-Gruppe sieht der Stadtratsitzung, in der dies entschieden werden soll, mit Zuversicht entgegen.

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