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Flüchtlinge unterstützen den städtischen Bauhof

10 afghanische Flüchtlinge bringen den Friedhof auf Vordermann

SINZIG. Nicht nur Hilfe annehmen, sondern auch helfen, wenn sie benötigt wird.

Das war das Ergebnis eines Treffens von Mike Mercer, Koordinationsbeauftragter der Stadt Sinzig, und den zur Zeit in Sinzig lebenden Schutzsuchenden.

Diese boten spontan ihre Unterstützung an, um den Mitarbeitern des städtischen Friedhofs zur Hand zu gehen, denn auf den Sinziger Friedhöfen haben sie momentan alle Hände voll zu tun.
Das Grün, und dabei leider auch das Unkraut, wächst und gedeiht in den Sommermonaten und da die Stadt Sinzig komplett auf die Zugabe von Pflanzenschutzmitteln, der Umwelt zuliebe verzichtet, ist jede helfende Hand willkommen. So haben sich insgesamt 10 afghanische Flüchtlinge bereit erklärt, mit gemeinnütziger Arbeit zu unterstützen. Berthold Weber, langjähriger Mitarbeiter auf dem Sinziger Friedhof, hat die Einarbeitung der Helfer gerne übernommen, um ihnen schnellstmöglich ein eigenständiges Arbeiten zu ermöglichen, und sie mit ins Team zu integrieren.

Mohhammad Khial Mohammad ist einer von Ihnen. Er lebt seit kurzem in Sinzig und freut sich über die Beschäftigung bei der Stadt. „Wir fühlen uns in Sinzig sehr wohl. Die Menschen hier sind nett und helfen uns, wenn wir Probleme haben oder Hilfe brauchen. Ich möchte etwas von dem, was sie mir geben, zurückgeben“, sagt Mohammad.
So war er am Freitagmorgen überrascht und erfreut, dass Sinzigs Bürgermeister Wolfgang Kroeger, einen Stopp auf dem Friedhof einlegte, um Ihnen persönlich für Ihre Unterstützung zu danken.
„Wir müssen nicht nur dafür Sorge tragen, dass die hilfsbedürftigen Menschen Unterkunft und Essen bekommen, sondern viel wichtiger ist es, dass Sie auch soziale Kontakte knüpfen und Ihre Mitbürger kennenlernen. Und wo lernt man sich schneller und besser kennen, als bei gemeinsamer Arbeit“, so Kroeger. „Natürlich ist dies auch eine gute Gelegenheit um die Deutschkenntnisse zu verbessern und Normalität in ihren Alltag zu bringen aber – vor allem auch – etwas Abwechslung“.

Laut Mercer ist die Beschäftigung nicht nur eine gute Basis für die aufgenommenen Menschen, sondern auch für die hiesige Bevölkerung. Denn die sehen, dass sich auch die Asylbewerber bemühen und sich durch ihre Arbeit in die Gesellschaft einbringen. Diese Aktion ist ein weiterer Mosaikstein der Bemühungen der Stadt mit dem Ziel „Aktive Integration“,

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