Josefstag im HoT
Unter dem Motto „Eine/r von uns – Gemeinsam für ein buntes Land“ stand dieses Jahr der Josefstag im HoT ( Haus der offenen Tür ) in Sinzig und macht sich damit stark für eine gesellschaftliche Integration aller jungen Menschen. Träger des HoT ist die Katholische Kirchengemeinde St. Peter in Sinzig.
Dem Heiligen Josef, Schutzpatron der Arbeiter/innen und Jugendlichen, gedenkt die Kirche alljährlich am 19. März. Auch im HoT hat der “Josefstag” mittlerweile Tradition. Und vor diesem Hintergrund luden die Mitarbeiter/innen des Haus der offenen Tür und des Projektes „Smarts-Up” ganz herzlich am Montag, den 20. März ein, gemeinsam mit ihnen und jungen Menschen ein Zeichen für ein offenes, buntes Land und gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Das Projekt Smarts-Up im HoT wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt Integration statt Ausgrenzung (IsA) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Ziel des Projektes ist es, mit vielseitigen Angeboten wie Einzelfallhilfe und Assistierter Ausbildung aber auch kreativen Angeboten junge Erwachsene auf ihrem Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Mit zahlreichen Gästen aus Kirche, Politik und Wirtschaft gestalteten Mitarbeiter/innen und junge Erwachsene des HoT und Smarts-Up im HoT zahlreiche Aktionen. So wurde ein Spiel vorgestellt und von den Gästen ausprobiert, dass die jungen Menschen selbst unter Begleitung der Künstlerin Stefanie Manhillen und der Medienpädagogin von Smarts-Up Susan Krause entwickelt haben. Die Mitspieler selbst schlüpfen dabei in die Rolle von jungen Erwachsenen und erleben so hautnah ihre Probleme, Wünsche und Ziele. Dieses ‚Spiel des wahren Lebens‘ ist Teil eines Kunstprojektes, dass seit dem 13.1.2017 einmal wöchentlich stattfindet. Die Ausstellung der entstandenen Exponate findet am 11.6.2017 anlässlich der 750 Jahrfeier im Gemeindehaus St. Peter in Sinzig im Anwesenheit des Bischofs statt.
Auch konnten die Gäste selbst kreativ werden und Leinwände mit Acylfarben gestalten. Der Clou dabei war, dass die Maler dabei verschiedene Positionen einnahmen, wie der Ideengeber, der Strukturierende oder der Chaosmacher. So entstanden vier ganz unterschiedliche Kunstwerke – bunt und voller Leben, wie die jungen Menschen und die Arbeit im HoT selbst.
Bei von den jungen Erwachsenen selbst gebackenen Brötchen und zubereiteten Dips klang ein rundum gelungener Nachmittag mit der Vorstellung des Entwicklungsprojektes „Eco Casa sur Oriente“ in Kolumbien präsentiert von Laura Ale Pat aus.
