Wegen Arbeiten unter Gleisbett waren hohe Sicherheitsmaßnahmen erforderlich

SINZIG / BAD BREISIG. Im Herbst des vergangenen Jahres hat die Stadt Bad Breisig mit einer Straßenbaumaßnahme in der Bachstraße begonnen. Im Zuge der Ausbauplanung hatte man auch den Zustand des Kanals untersucht und einen Erneuerungsbedarf festgestellt. Es handelt sich dabei um den vom Abwasserzweckverband Untere Ahr (AZV) betriebenen alten Bachkanal, den der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bad Breisig/Brohltal (EBB) zum Transport des Abwassers von Bad Breisig zur Kläranlage in Sinzig nutzt.
Während eines Ortstermins informierten AZV-Werkleiter Christian Meyer sowie EBB-Werkleiter Rolf Flerus Bad Breisigs Verbandsgemeindebürgermeister Bernd Weidenbach, Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch sowie AZV-Verbandsvorsteher und Sinzigs Bürgermeister Wolfgang Kroeger über den Fortgang der Kanalarbeiten. Dabei berichtete Meyer den Anwesenden von den besonderen Herausforderungen des Projektes. „Sehr aufwändig war die Durchpressung unter der linksrheinischen Hauptbahntrasse hindurch. Die Sicherheitsanforderungen waren hier besonders hoch, da es durch die Arbeiten nicht zu einer Verschiebung des Gleisbett-Niveaus kommen durfte“, so der AZV-Werkleiter. Mit einigen unvermeidlichen Unterbrechungen des Bahnverkehrs verliefen die Arbeiten jedoch ohne Komplikationen.
Mit der Fertigstellung der Kanalerneuerung wird Ende Mai gerechnet, wobei das Ende der gesamten Baumaßnahme in der Bachstraße nach Information der Stadt Bad Breisig für Ende August terminiert ist. Da der EBB diesen Kanal als Ortsentwässerung nutzt, ist eine 50-prozentige Beteiligung an den Kosten der Baumaßnahme gegeben, die sich auf rund eine halbe Million Euro belaufen.