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Rotkreuzler trauern um Edith Kessel

Rotkreuzler trauern um Edith Kessel

Engagierte Rotkreuzhelferin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes verstorben
Kreis Ahrweiler / Remagen. Die Rotkreuzler im Kreis Ahrweiler trauern um ihre Kameradin Edith Kessel, die am 13. Januar 2018 im hohen Alter von 94 verstorben ist. Im November des Vorjahres wurde Edith Kessel während der Mitgliederversammlung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Remagen e.V. in Abwesenheit für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Am 1. März 1952 trat Edith Kessel in den damals noch bestehenden DRK-Ortsverein Oberwinter ein, der am 9. November 1971 mit dem DRK-Ortsverein Remagen e.V. fusionierte. Kessel ließ sich zur DRK-Schwesternhelferin ausbilden und beteiligte sich in jungen Jahren intensiv an den Aktivitäten des DRK in Oberwinter und Remagen. Zum 65. Geburtstag wurde Kessel aus Altersgründen, da es die DRK-Dienststatuten so vorsehen, offiziell aus dem Einsatzdienst des Bevölkerungsschutzes verabschiedet.

Doch an den Ruhestand vom Ehrenamt dachte die engagierte Oberwinterin überhaupt nicht. Bis zu ihrem 88. Lebensjahr band sie immer wieder voller Stolz die Schürze der DRK-Schwesternhelferinnen-Tracht mit der daran befindlichen Dienstbrosche um. Sie betätigte sich weiterhin als Helferin bei der Durchführung der Blutspendetermine in Remagen und Oberwinter. Bei der Blutspenderverpflegung war sie „die gute Seele“ in der Küche. Im Juli 2004 wurde Edith Kessel für ihr jahrelanges Engagement im DRK und in ihrem Heimatort Oberwinter, wo sie sich beispielsweise in der Neubauphase des Feuerwehrhauses um das leibliche Wohl der dort tätigen Feuerwehrkameraden kümmerte, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Mit ihrem außerordentlichen Engagement war sie ein Vorbild für die jungen Helfer und die Mitglieder des Jugendrotkreuzes. Aufgrund ihrer langjährigen Mitgliedschaft im DRK der Römerstadt war Edith Kessel auch immer Ansprechpartnerin, wenn es um Fragen zur Vereinsgeschichte ging. Gerne gab sie ihr Wissen über die Remagener Rotkreuzhistorie an jüngere Kameraden weiter. Die Remagener Rotkreuzler verlieren eine tatkräftige Helferin, die ihr Ehrenamt im DRK stets gut gelaunt und mit liebevoller Hingabe wahrgenommen hat und sich dabei in aller Bescheidenheit stets dezent im Hintergrund hielt.

Pressemeldung DRK

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