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Stimmungvolle Seniorensitzung 2018

Stimmungvolle Seniorensitzung 2018

Stadt Sinzig und Närrische Buben feiern mit kölscher Unterstützung 
Saal voll, Stimmung gut, Bühne frei und schnell noch eine Tasse Kaffe – dann konnte es losgehen: Sitzungspräsident Hans-Peter Floter und der Vorsitzende der Närrischen Buben Volker Thormann begrüßten im Helenensaal rund 300 Senioren aus der Sinziger Kernstadt, um mit ihnen Fastelovend im Rahmen der Seniorensitzung 2018 einzuläuten. Bürgermeister Andreas Geron und Ortsvorsteher Gunter Windheuser hatten geladen und bewirteten mit einer ansehnlichen Helferschar der Arbeiterwohlfahrt die Gäste, die von einem Dutzend Helfer der Roten Kreuzes in den Saal gebracht worden waren.

Stimmungsvoll war dann auch gleich der Auftakt im Programm: die Vereinsjugend der Närrischen Buben – Minis, Fünkchen, Funken und Kadetten – tanzten vor (Ur-)oma und (Ur-)opa, die sahen, dass der Verein ordentlich Nachwuchs fördert und die Stadtjugend offensichtlich Spaß auch am traditionellen Karneval hat.

Seniorensitzung 2018Das Tollitätenpaar Prinz Jörg I. und Sentiaca Margarete I. in Begleitung des Sinziger Kinderprinzenpaares Cedric I. und ihrer Lieblichkeit Lena I. brachten beste Stimmung mit, stellten ihren Hofstaat vor und verlasen die „Paragraphen“ die traditionell Aufforderungen an Aktive und Offizielle enthielten, damit die Karnevalssession ein Erfolg werden kann. Man darf gespannt sein, ob da mal so alles umgesetzt wird. Bisher hat sich nie jemand lumpen lassen.

Die geplagte Hausfrau – Gertrud Herter
Die geplagte Hausfrau – Gertrud Herter

Das Sitzungsprogramm startete sodann mit einem kleinen karnevalistisch satirisch pointierten Rückblick des Sitzungspräsidenten sowie mit  vielen „eigenen“ Kräften. Insbesondere die Möhne brachten so Einiges auf die Bühne: Die geplagte Hausfrau – Gertrud Herter – plauderte aus dem häuslichen Nähkästchen und verriet vor der Bühne die Tatsache, dass sie mit 70 Jahren und gefühlten 50 Jahren Bühnenerfahrung immer noch Lampenfieber hat. Ein temperamentvolles Reitercorps präsentierte – natürlich auf den

 Andrea Klapperich
Andrea Klapperich

Pferden – Berühmtheiten aus der Vergangenheit: Trude Herr, Elvis, Marylin und einen kölschen Clown. Andrea Klapperich bediente das freundliche Bürgertelefon der Stadt Sinzig: „Stecken Sie sich ihr Schnittgut dahin, wo die Sonne nicht hinscheint“ und Melanie Salscheider berichtete ihrer Freundin Nadine Schmickler über die neueste medizinische Erfindung: das Gemeinschaftsgebiss. Heiter bis schön eklig.

 

Bürgermeister Andreas Geron
Bürgermeister Andreas Geron

Stimmungsvoll war auch die „Antrittsrede“ des seit 13 Tagen im Amt weilenden Bürgermeisters Andreas Geron, der sich besondere Mühe gab, sich den Sinziger Bürgern – namentlich den Senioren – karnevalistisch zu präsentieren. „Kaum im Amt, werde ich schon wieder abgesetzt!“ beklagte er sich ironisch. Und das mit dem Alaaf üben wir noch. Auch Ortsvorsteher Gunter Windheuser und Dechant Achim Thieser machten ihre karnevalistische Aufwartung: „Nein, Mama, ich gehe nicht zur Messe. Da sind zu viele Leute und die schauen mich komisch an.“ „Doch mein Sohn, du gehst – du bist ja schließlich der Pastor!

Ludwig Sebus
Ludwig Sebus

Endgültig feierlich wurde es dann mit der Ernennung des kölner karnevalistischen Urgesteins Ludwig Sebus zum Ehrensenator der Närrischen Buben. Hatte dieser doch den Verein bereits im Jubiläumsjahr begleitet und sich bereit erklärt, Krätzchen und kölsche Lieder auf der Seniorensitzung vorzutragen. Und mit einem ganz lieben Gruß an alle Gäste und voller Hochachtung vor dem betagten Publikum trug der 92-jährige sodann stimmungsvoll sein kleines Programm vor. Zum Niederknien..

Bei der Ehrung der ältesten anwesenden Mitbürger hatten Ortsvorsteher Gunter Windheuser und Bürgermeister Andreas Geron es einfach: „Wer ist denn über Hundert?“ fragte Windheuser verschmitzt – wohl wissend dass Änne Küpper anwesend war, der er im Dezember noch zum 109. Geburtstag gratuliert hatte. „E Kölsch wör mer leever wie Sekt.“ hatte er erfahren und flugs prosteten die beiden sich auf der Bühne zu. Paul Glasmachers war mit nunmehr 99 Jahren bereits im vergangenen Jahr der Ehrengast und hatte wieder eine Idee mitgebracht: „Ich wohne am Dorn, das ist ganz vorn. Am Rhein kann man nicht parken, da liegt was im Argen!“ reimte er an die Adresse des Bürgermeisters – und der versprach, sich um Abhilfe kümmern zu wollen. Und ob sie wollte oder nicht: auch Turnvereinsvorsitzende Waltraud Thormann bekam ihr Blumensträußchen ob ihres Engagements für die Stadtjugend und für die Verantwortung des Kinderprinzenpaares.

Showtanzgruppe der Närrischen Buben
Showtanzgruppe der Närrischen Buben

Zum Ende des ausgiebigen karnevalistischen Programms hin sorgten die „Sinziger Bühnebützer“ nochmal für Ramba-Zamba und die Showtanzgruppe der Närrischen Buben präsentierte zum Abschluss den neuen Tanz unter dem Motto „Bastian und die Starken Mädels“. Im Wikingeroutfit und so gar nicht furchterregend, weil zu kölschen Liedern getanzt, mit atemberaubenden Flugnummern und gekonnten Hebefiguren.

Mit dem Dank an alle Beteiligten, die Rhein-Ahr-Spatzen, die AWO und das Rote Kreuz entließen Bürgermeister, Ortsvorsteher und Sitzungspräsident das durchweg gut gelaunte Publikum in den Feierabend mit dem Versprechen, im nächsten Jahr noch einen drauflegen zu wollen.

Pressemeldung Närrische Buben

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