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Sinziger Ortsbeirat ist mehrheitlich gegen das NVZ

Sinziger Ortsbeirat ist mehrheitlich gegen das NVZ

In der öffentlichen Sitzung des Sinziger Ortsbeirat am 16. Mai im Sinziger Schloss ging es hoch her.
Zunächst standen verkehrstechnische Themen in der Bürgerfragestunde im Vordergrund. Hier wurde das Rasen in der Zehnthofstraße und in der Koblenzer Straße/Renngasse bemängelt. in der Letzteren werden die Schilder besser positioniert und zwei “Poller” engesetzt. Ebenso war das Parken nicht angemeldeter Fahrzeuge am TÜV Thema. Dazu Ortsvorsteher Gunter Windheuser: ” Nicht angemeldete Fahrzeuge dürfen im öffentlichen Raum nicht vorhanden sein. Mann muss den Halter Feststellen und entsprechend reagieren”.
In diesem Zusamenhang stand auch die Frage nach dem mobilen Geschwindigkeitskontrollgerät, das sich die Stadt mit Bad Breisig teilen möchte um die Kosten von 150 000,-€ zu splitten. Hier gab der Ortsvorsteher bekannt, dass sich die Investition in Bad Neuenahr nach zwei Jahren nicht mehr gerechnet hätte und die Apparatur jetzt mehr Kosten verursacht als einbringt.
Die Sauberkeit in der Stadt wurde ebenfalls bemängelt. Der Ortsvorsteher dazu: ” Die Kosten für die Reinigung wurden in diesem Jahr um 50 000,- € aufgestockt.
Ebenso soll das Ordnungsamt bei Neueinstellungen darauf achten das die Dienstzeit laut Vertrag nicht um 16 Uhr endet damit Verschmutzer und Falschparker auch “nach Feierabend” überführt werden können.

Top IV der Tagesordnung barg Sprengstoff

Denn hier ging es um das geplante Bauvorhaben der Ansiedlung von Supermärkten auf dem ehemaligen Rick-Gelände das sogenannte Nahversorgungszentrum NVZ.
Ingo Terschanski gab gleich zu Beginn seine ausführliche Stellungnahme dazu ab. “Nach eingehendem Studium der CD mit den Gutachten und Planungen komme ich zu der Ansicht, dass in Sinzig kein Bedarf an einem NVZ besteht – wir nagen nicht am Hungertuch“. Weitere Ausführungen gegen das geplante Konzept folgten.
Gleich mehrere Stimmen auch aus dem Publikum bei der Bürgerfragestunde lauteten, dass Sinzig ein Gesamtkonzept brauche und nicht nach dem Gießkannenprinzip Flickwerk betrieben werden sollte. Das auch im Zusammenhang mit der Nutzung der Jahnwiese.
Es gab auch Stimmen für das NVZ so sprach Herbert Holstein, dass es nicht sein könne, dass Kaufland, Penny und Rewe sich vergrößern durften und man anderen Märkten dieses verwehre. Nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung solle das NVZ genehmigt werden.

Die Abstimmung ging knapp aus. So stimmten die Ortsbeiratsmitglieder mit sechs zu vier Stimmen und einer Enthaltung dafür das Projekt des NVZ nicht weiter zu verfolgen und dem Stadtrat statt dessen zu empfehlen eine Nutzung mit Wohnbebauung und touristischer Nutzung zu prüfen.

Unter tosendem Applaus endete der öffentliche Teil der Sitzung

Inzwischen wurde bekannt, dass Edeka prüft sich am jetzigen Standort zu vergrößern.

AG

 

 

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