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Sommerferienprogramm Jugendbahnhof Remagen 2016

12- jähriger Stunt in Flammen + Film und viel Begeisterung + das Sommerferienprogramm des Jugendbahnhof Remagen 2016

Auch in diesem Jahr begeisterte das Sommerferienprogramm des Jugendbahnhof Remagen 2016 wieder viele Jugendliche aus Remagen und Umgebung. In der zweiten und dritten Sommerferienwoche luden Britta Jelken und Aileen Buschmann vom Jugendbahnhof Remagen in Kooperation mit der Jugendfeuerwehr Remagen und dem Pfadfinderstamm Albert Schweitzer Remagen, bereits zum dritten Mal Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zum Filmprojekt „Uuuuuuund Aktion, bitte!“ ein. Einige Teilnehmer waren schon zum zweiten oder sogar zum dritten Mal beim Filmprojekt dabei.
Anders als in den vergangen Jahren wurden die elf Teilnehmer auch im Bereich Stunt und Schauspiel geschult.
Dazu wurden Denis „Marshall“ Ölmez und Simon Schwenk von der Stuntschule „Stunt it“ aus Köln engagiert.

Junge Schauspieler

Neben Improvisationstechniken lernten die Jugendlichen während des Schauspielworkshops in ihrer Rolle glaubwürdig und echt herüberzukommen. Durch verschiedenste Übungen entwickelten die Mädchen und Jungen ein Gespür dafür, auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren und zu agieren. Zugleich halfen die Übungen dabei, die Hemmschwelle und Überwindung vor der Kamera zu schauspielern, abzulegen. So Michael G., 15 Jahre, aus Remagen: „ Die schauspielerischen Elemente machen total Spaß. Man kann einfach mal in eine andere Rolle schlüpfen.“ 

12-jähriger Stunt in Flammen

Highlight eines jeden Tages waren die Stunteinheiten. Durch bestimmte Tricks erschufen die Jugendlichen im Team Illusionen eines Kampfes, die durch das richtige Timing für den Betrachter bzw. die Kamera in dem Moment real wurden. Neben Kämpfen und Prügeleien mit Faustschlägen und Stöcken wurden den Jugendlichen auch diverse Abroll- und Falltechniken gezeigt. Außerdem vertieften sie die Fähigkeit, die Grenzen ihrer Freunde zu erkennen, zu respektieren und zu akzeptieren. Ein Teilnehmer durfte sogar einen Feuerstunt machen, bei dem er für ein paar Sekunden tatsächlich brannte. „Ich war so aufgeregt und es wurde auch ein bisschen warm, aber es hat richtig viel Spaß gemacht“ erzählt Hendrik P., 12 Jahre, aus Remagen. – Jugendbahnhof Remagen 2016   

Die Arbeit an Stunts und gefährlich aussehenden Situationen ist nicht der Versuch, möglichst hohe Risiken einzugehen. Sie handelt davon, in schwierigen Situationen für sich selbst und für andere Verantwortung zu übernehmen. Die Situationen, die dargestellt wurden, waren genau geplant und exakt berechnet.
Durch die freundliche Unterstützung von Stefano Pesci von „Pesci Automobile Burgbrohl“, der ein Auto zu Verfügung stellte, hatten die Teilnehmer sogar die Möglichkeit verschiedene Autostunts einzustudieren. Auf dem Gelände der IGS Remagen lernten die Jugendlichen auf dem Dach eines fahrenden Autos zu liegen und mit quietschenden Reifen das Auto zu starten. Beide Stunts wurden natürlich sofort in das Drehbuch aufgenommen.

Drehbuch

Bereits in der ersten Woche entwickelten die Jugendlichen einen Drehplan, teilten die Rollen untereinander auf und kümmerten sich um die Requisiten.
So konnte direkt in der darauffolgenden Woche mit dem Drehen begonnen werden. Unter der Leitung von Mario von Wantoch- Rekowski vom Institut für Medien und Pädagogik RLP konnten sich die Jugendlichen an der Kamera- und Tontechnik ausprobieren.

Jugendbahnhof Remagen 2016 Film Team
Jugendbahnhof Remagen Film Team bei der Arbeit

Das Team

An den folgenden Tagen verkleideten sich die Jugendlichen ihrer Rolle entsprechend. Die Teilnehmer übernahmen die verschiedensten Positionen während des Drehs. Ein Jugendlicher war immer für die Kamera zuständig, ein anderer für den Ton, ein weiterer führte Regie, während die Übrigen vor der Kamera schauspielerten. Sie sorgten dafür, dass jeder alles ausprobieren konnte. „Ich hätte nicht gedacht, dass die Arbeit für einen Film so zeitaufwändig ist!“ bestaunte die 16- jährige Lea K.  aus Sinzig. 

 

Post-Production

Auch der Schnitt, sowie die Unterlegung mit Sound- und Spezialeffekten wurden von den Jugendlichen übernommen. Besonders viel Spaß hatte die Gruppe, die die „Outtakes“ zusammenschnitten, da dort alle Filmfehler zusammengetragen wurden.
Abschließend wurde der Actionfilm, der den Titel „Die Kofferjagd“ bekam, allen Eltern, Geschwistern und Freunden, aber auch anderen Remagener Bürgern im Jugendbahnhof Remagen mit Popcorn und anderen Knabbereien vorgeführt.
„Ich bin schon das dritte Mal dabei und werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder mitmachen!“ freut sich Steffen A., 14 Jahre, aus Burgbrohl am Ende des Filmprojektes.

Jugendbahnhof Remagen 2016 – Finanziert wurde das Projekt vom Bundesverband Jugend und Film e.V., welcher in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung das Programm „Kultur macht stark“ ins Leben gerufen hat. Innerhalb dieses Programms läuft das Projekt „Movies in Motion“.

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