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Rheinklänge Remagen

Weichen für zukunftsgerichteten ÖPNV stellen

Kreis Ahrweiler zahlt zurzeit zwei Millionen Euro jährlich

„Wir stellen heute mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans die Weichen für einen zukunftsgerichteten ÖPNV im Kreis Ahrweiler. Grundlage ist das ÖPNV- Konzept des Landes, das vor allem auf einer besseren Verknüpfung der Angebote auf Bus und Schiene beruht”, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler im Kreistag des Kreises Ahrweiler.

Das neue Konzept enthält aus Sicht des Landrats erhebliche Vorteile. Dazu zählen unter anderem:

  • die zukünftige Mitfinanzierung von zwei regional bedeutsamen Buslinien durch das Land, nämlich von Adenau nach Ahrbrück und von Bad Neuenahr-Ahrweiler über das Brohltal nach Bad Breisig;
  • eine bessere Anbindung der Grafschaft nach Nordrhein-Westfalen mit einem Express-Bus von Ringen nach Meckenheim;
  • der Ausbau der Anschlüsse zwischen Bus und Bahn an zahlreichen Bahnhöfen der Ahrtalbahn und der Rheinstrecke;
  • eine neue Verbindung zwischen dem mittleren Brohltal, Maria Laach und Mayen;
  • bessere Wochenendangebote auf vielen Linien;
  • ein zusätzliches Busangebot mit Fahrradanhänger zwischen Mayen und Kempenich-Engeln (mit Anschluss an die Brohltalbahn) an den Wochenenden im Sommerhalbjahr;
  • mehr ÖPNV-Angebote im Adenauer Raum an Ferientagen.

Ein weiterer wichtiger Vorteil sei, dass die zugrunde liegende kreisübergreifende Betrachtung an vielen Stellen Linienoptimierungen ermöglichen, beispielsweise von Bad Neuenahr-Ahrweiler nach Mayen oder über die Grafschaft nach NRW.

Nach der Verabschiedung im Kreistag liege ein „hervorragender Planungsentwurf vor, mit dem wir in ein transparentes und umfassendes Beteiligungsverfahren – insbesondere mit den Kommunen im Kreis – gehen. In den Entwurf sollen dann auch die Erfahrungen und Kenntnisse unserer Kommunen vor Ort einfließen”, so der Landrat weiter.

Auf dieser Grundlage werde der Kreis ab 2017 die Konzessionen für den ÖPNV im Wettbewerb vergeben. Es werde sich dann herausstellen, ob die Verkehrsunternehmen das im Nahverkehrsplan definierte ÖPNV-Angebot auch in Zukunft eigenwirtschaftlich und ohne Kreiszuschüsse erbringen. Bereits heute zahle der Kreis für den ÖPNV rund zwei Millionen Euro jährlich, beispielsweise für Schülerfahrkarten im ÖPNV, Mindererlöszahlungen für den Tarif im Verkehrsverbund Rhein-Sieg nach Nordrhein-Westfalen oder Gesellschafterbeiträge an den Verkehrsverbund Rhein-Mosel.

 

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