Angehende Jungjäger bereiten sich intensiv auf bevorstehende Prüfung vor
Nur einen Tag nach erfolgreich bestandener Schießprüfung trafen sich die angehenden Jungjäger der Kreisgruppe Ahrweiler auf dem Laufenbacherhof bei Fuchshofen zu einer Waldbegehung. Die von der Kreisjägerschaft traditionell organisierte Veranstaltung dient als Vorbereitung auf die bevorstehende mündlich-praktische Jägerprüfung.
Die Waldbegehung wurde von erfahrenen Jägern begleitet, die die angehenden Jungjäger in Kürze bei ihrer finalen Prüfung überprüfen werden. Während des Revierrundgangs erklärten die Mitglieder der Prüfungskommission praxisrelevantes Wissen anschaulich und stellten das erworbene Wissen der angehenden Jäger schon einmal auf die Probe. Die notwendigen Kenntnisse haben ihnen die Mentoren Ralf Bockshecker, André Lüdenbach und Stefan Zavelberg, die ihre Schützlinge ebenfalls begleiteten, bereits seit Monaten in Theorie und Praxis vermittelt.
Die Jagdausbildung in der Kreisgruppe Ahrweiler läuft über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, in denen die angehenden Jäger theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen sammeln. Vermittelt werden die verschiedenen Bereiche der Jägerprüfung, darunter Wildkunde, Waffenrecht, Wildbretbehandlung, Jagdrecht sowie Tierschutz- und Naturschutzrecht. Für die angehenden Jäger ist die Zeit der Ausbildung entscheidend, um verantwortungsvoll und sicher die Jagd ausüben zu können. Die Kreisgruppe Ahrweiler fördert diese Ausbildung intensiv, um eine nachhaltige Jagdausübung im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben zu gewährleisten.
Die staatliche Jägerprüfung gliedert sich in eine Schießprüfung, einen schriftlichen und einen mündlich-praktischen Teil. Bei der Schießprüfung gilt es nicht nur mehrere Zielscheiben präzise mit der Büchse und eine vorgeschriebene Anzahl an Wurfscheiben mit der Flinte zu treffen, sondern auch den sicheren Umgang mit Waffen und Munition zu zeigen. Die schriftliche Prüfung basiert auf einem umfangreichen Fragenkatalog aus weit über eintausend Fragen. Bei der mündlich-praktischen Prüfung müssen die Anwärter unter Beweis stellen, dass sie die theoretischen Kenntnisse auch praktisch anwenden und vermitteln können.
Die Veranstaltung am Laufenbacherhof endete mit einem gemütlichen Beisammensein unter musikalischer Begleitung der Remagener Jagdhornbläser – eine letzte Gelegenheit für die Prüflinge, das Erkennen der Jagdhornsignale zu üben. Das Treffen ist eine langjährige Tradition innerhalb der Kreisgruppe Ahrweiler und trägt maßgeblich zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung bei. Bei seiner Ansprache dankte der Kreisgruppenvorsitzende Ralf Schmidt den Jagdhornbläsern für ihre Unterstützung. Schmidt gehört selbst der Prüfungskommission an und wird das Wissen der Prüflinge im Tier- und Naturschutz auf die Probe stellen. Im Namen der Kreisgruppe dankte er auch seinem Prüferkollegen Rainer Bernshausen für die Unterstützung und Bereitstellung des Veranstaltungsortes.
Pressemitteilung der Kreisgruppe Ahrweiler im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.
Foto: Privat