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Antrag der SPD-Fraktion: Stadt soll bei der Entwicklung der Alten Druckerei mitreden

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Antrag der SPD-Fraktion: Stadt soll bei der Entwicklung der Alten Druckerei mitreden

Der Stadtrat soll die Stadtverwaltung beauftragen, unmittelbar Kontakt mit der Eigentümerin des ehemaligen Krupp-Geländes an der Mühlenbachstraße aufzunehmen, um das Gelände mit der Alten Druckerei möglichst für die Stadtentwicklung nutzen zu können. Zu prüfen wäre in diesem Zusammenhang auch, ob Mittel aus Förderprogrammen zur Verfügung stehen. So sieht es jedenfalls ein Antrag der SPD-Fraktion für die kommende Stadtratssitzung am 9. Mai 2019 vor.

Nach Auskunft von SPD-Fraktionssprecher Hartmut Tann gibt es konkrete Hinweise, dass die Investoren einen neuen Anlauf zur baulichen Entwicklung des Krupp-Geländes nehmen. Gleichzeitig wird derzeit im Auftrag der Stadt ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, in dem auch die Alte Druckerei eine herausragende Rolle spielen sollte. Damit diese Pläne zusammenpassen und die Stadt ihre Vorstellungen und Bedürfnisse rechtzeitig mit den Investoren abstimmen könne, sei es dringend notwendig, rasch in konkrete Gespräche mit der Eigentümerin über die Zukunft der Alten Druckerei einzusteigen. Damit zu warten, bis der neugewählte Stadtrat seine Arbeit nach der Kommunalwahl wieder aufgenommen hat, könne dafür zu spät sein.

Die SPD weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Räumlichkeiten auf dem zentral gelegenen Gelände zwischen der Mühlenbachstraße und der Barbarossastraße – bis auf die Buchhandlung in dem Gebäude Mühlenbachstraße 40 – bereits seit 2001 weitgehend leer stehen. Ursprüngliche Pläne der neuen Eigentümerin zum Abriss des Gesamtkomplexes sowie zur Nutzung des Geländes für Wohnbebauung, Ladenlokale oder Arztpraxen wurden aus verschiedenen Gründen bislang nicht umgesetzt. Unter anderem gab es in den städtischen Gremien Bedenken wegen der Dimensionen der geplanten Bebauung. In der Öffentlichkeit erhoben sich zudem Proteste gegen den Abriss der Fassade des Stadtbild prägenden historischen Hauses Nr. 40.

Gleichzeitig hat sich im Gebäude der ehemaligen Krupp-Druckerei in den vergangenen fünf Jahren ein reges kulturelles und öffentliches Leben entwickelt, das zur Belebung der Innenstadt beiträgt und mittlerweile über die Grenzen Sinzigs hinaus bekannt ist. Auch das Kölner Büro CIMA Beratung + Management GmbH, das derzeit ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Sinzig erarbeitet, hat die besondere Bedeutung und das Potenzial der Alten Druckerei für die Stadtentwicklung unterstrichen.

Durch Gespräche mit den Eigentümern könnte die Stadt die Entwicklung des Geländes in aus städtischer Sicht positiver Weise mitgestalten und der Entwicklung der Kernstadt einen wesentlichen Impuls geben, so SPD-Stadtrat Martin Eggert gegenüber Blick aktuell. Auch die Gefahr, dass das historisch bedeutsame Gebäude Mühlenbachstraße 40 vollständig abgerissen werde, könne verringert werden. Die SPD denke dabei an eine mögliche Nutzung durch eine barrierefreie Tourist-Info. Auch dem Bedarf an öffentlichen Räumen für z. B. ein Mehrgenerationenhaus, ein Bürgerzentrum oder für kulturelle und andere Veranstaltungen könnte nachgekommen werden. Selbst eine mögliche (Teil-) Nutzung durch die Stadtwerke sei im Stadtrat bereits angesprochen worden.

Pressemeldung SPD
Foto: Privat

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