Frauenrechte verteidigen – für eine gerechte Gesellschaft!
Zum Internationalen Frauentag am 8. März rief die SPD-Landtagsfraktion dazu auf, Frauenrechte weiter zu stärken und antifeministischen Angriffen entschlossen entgegenzutreten. „Seit über 100 Jahren kämpfen Frauen für ihre Rechte. Der Kampf ist nicht vorbei, bis echte Gleichberechtigung erreicht ist. Dafür setzen wir uns aktiv ein“, betonte die Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Die frauenpolitische Sprecherin Susanne Müller ergänzte: „Gleichstellung ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie und nicht verhandelbar. Rechte Kräfte versuchen, gesellschaftliche Errungenschaften zurückzudrehen. Dem treten wir entschieden entgegen.“ Frauen sollten selbstbestimmt leben, arbeiten und ihre Zukunft gestalten können – ohne Diskriminierung und Angst.
Müller und Bätzing-Lichtenthäler verweisen auf Fortschritte in Rheinland-Pfalz: Mit dem neuen Gewalthilfe-Gesetz wird die Finanzierung von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen gesetzlich abgesichert. „Jede Frau, die Schutz sucht, muss ihn bekommen – unabhängig von Wohnort oder Einkommen.“ Zudem stärkt der Landesaktionsplan die Prävention und vernetzt Hilfsangebote effektiver.
Für echte Gleichstellung braucht es gleiche Chancen in der Arbeitswelt, Politik und im Alltag. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Frauen in Führungspositionen sind zentrale Bausteine einer gerechten Gesellschaft“, erklärte Müller. Wichtige Maßnahmen seien der Ausbau der Kinderbetreuung, gerechte Löhne und gezielte Förderprogramme für Frauen in Unternehmen.
Besorgt äußerte sich Müller überzunehmende antifeministische Hetze im Netz und auf der Straße. „Frauen, die sich für ihre Rechte einsetzen, werden bedroht. Das ist ein Angriff auf uns alle. Unsere Demokratie lebt von Gleichberechtigung und Vielfalt.“ Daher brauche es entschlossenes Handeln gegen digitale Gewalt und frauenfeindliche Hetze.
Anlässlich des Weltfrauentags fand am letzten Donnerstag ein Netzwerkgespräch mit Akteuren der Gleichstellungspolitik statt. Ziel war es, gemeinsame Interessen zu formulieren und die Zusammenarbeit für eine noch gezieltere Frauen- und Gleichstellungspolitik zu stärken.
Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat