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Beigeordneter will Sinziger Bürgermeister werden

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Alexander Albrecht präsentiert sich am Freitag den FWG-Mitgliedern als möglicher Kandidat

Wer tritt noch an?

Sinzig. Am kommenden Freitag wird die Sinziger FWG bei einer Mitgliederversammlung darüber entscheiden, wer bei der Bürgermeisterwahl am 18. Mai gegen den Amtsinhaber Andreas Geron (parteilos) antreten wird. Fest steht offenbar, dass der langjährige Bad Bodendorfer Ortsvorsteher Alexander Albrecht sich dort als möglicher Herausforderer für Geron präsentieren will. Das erfuhr der Rhein-Ahr Anzeiger aus gewöhnlich gut informierten Kreisen. Albrecht hatte bei der Kommunalwahl 2024 nicht mehr als Ortsvorsteher kandidiert. Er hat jetzt das Amt des zweiten Sinziger Beigeordneten inne. Als weiterer möglicher Kandidat wird seit Längerem der Ortsvorsteher der Kernstadt und FWG-Fraktionschef im Stadtrat, Reiner Friedsam, gehandelt.
Die Öffentlichkeit soll am kommenden Montag bei einer Pressekonferenz offiziell erfahren, wer für die Freien Wähler bei der Bürgermeisterwahl am 18. Mai antritt. Bereits vergangene Woche hatte Albrecht im Gespräch mit dem Rhein-Ahr Anzeiger erklärt, dass die FWG den amtierenden Bürgermeister Geron – anders als bei der Wahl im September 2017 – nicht unterstützen werde. Es werde „mindestens einen Gegenkandidaten“ für Geron geben, sagte Albrecht und schloss dabei eine eigene Kandidatur nicht aus. Sinzigs Ortsvorsteher Reiner Friedsam verwies jetzt auf Anfrage des Rhein-Ahr Anzeigers auf die Versammlung am Freitag: „Das Ergebnis bzw. der oder die nominierte Kandídat/in wird dann am kommenden Montag,10. Januar, um 17 Uhr in einem Pressegespräch vorgestellt.
Für Alexander Albrecht, der im Mai 57 Jahre alt wird, wäre es das zweite Mal, dass er seine Bewerbungsunterlagen im Rathaus abgeben würde. Auch für die Wahl im September 2017 hatte er auf einstimmigen FWG-Beschluss seinen Hut in den Ring geworfen, aber Ende Mai 2017 aus beruflichen und persönlichen Gründen seine Kandidatur wieder zurückgezogen. Als Hintergrund nannte der gelernte Betriebswirt damals berufliche Belastungen, die bei der Entscheidung zur Kandidatur drei Monate zuvor noch nicht absehbar gewesen seien und die ihm kaum Freiraum für den Wahlkampf ließen. 
Ob es neben dem Gegenkandidaten aus den Reihen der FWG noch weitere Konkurrenz für Amtsinhaber Geron geben wird, ist unklar. Die SPD wird auf einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin verzichten. Die Grünen, bei der Wahl 2017 Unterstützer von Andreas Geron, wollen sich erst nach der Bundestagswahl um eine Meinungsbildung kümmern. Fraktionschef Hardy Rehmann sagte allerdings dem Rhein-Ahr Anzeiger, dass Geron aus seiner Sicht viel bewegt habe, um den Sinziger „Rückstand langsam abzuarbeiten“.  Die CDU geht „offen in das Verfahren„: Sie will nach Ablauf der Bewerbungsfrist „die Bewerbungslage beraten und dann entscheiden, welchen Kandidaten wir unterstützen“, erklärte CDU-Chef Franz Hermann Deres. Die FDP schließt eine eigene Kandidatur noch nicht endgültig aus. Mögliche Bewerbungen müssen bis zum 31. März im Rathaus eingereicht werden.
Möglicherweise hört man bei der geplanten Pressekonferenz der FWG am kommenden Montag auch mehr über die Gründe für die Entscheidung der Freien Wähler, Amtsinhaber Geron diesmal nicht zu unterstützen. Bei dem Gespräch mit dem Rhein-Ahr Anzeiger hatte Alexander Albrecht noch ganz allgemein erklärt: „Es gibt Dinge, die man besser machen könnte.

Manfred Ruch
Fotos: Archivbilder

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