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Betrug über WhatsApp – Polizei warnt

Betrüger bei WhatsApp: Polizei warnt erneut vor Betrugsmasche

“Hallo Mama, ich bin es. Ich habe eine neue Nummer, weil mein Handy kaputt gegangen ist. Bitte speichere die Nummer ab” – so oder so ähnlich beginnen die Messenger-Nachrichten der Betrüger, die mit dieser neuen, dem bekannten “Enkeltrick” ähnelnden Betrugsmasche abzocken wollen.

Relativ schnell fordern die Täter ihre Opfer dann auf, Geld an ein fremdes Konto zu überweisen, da wegen des neuen Handys ihr Online-Banking gerade nicht funktioniere. Natürlich verbunden mit dem Versprechen, das geborgte Geld ganz schnell zurückzahlen zu wollen. Da es sich hier durchaus um Lebenssachverhalte handelt und die angeschriebenen Angehörigen möglicherweise zügig und unkompliziert helfen wollen, kann ein schädigendes Ereignis schnell eintreten.

In den vergangenen Tagen wurden mehrere entsprechende Sachverhalte bei der Bonner Polizei zur Anzeige gebracht. So auch am Mittwoch (30.03.2022), als ein 77-Jähriger von einem Betrüger kontaktiert wurde, der vorgab, sein Sohn zu sein und in einem dringenden Fall Geld zu benötigen. Der Mann zweifelte nicht an der Nachricht und überwies einen vierstelligen Geldbetrag an die übermittelte Kontonummer. Erst einige Stunden später bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen war und erstatte Anzeige.

Die Polizei rät zur Vorsicht: Sie meinen, Sie würden darauf nicht hereinfallen? Kann sein. Vielleicht aber Ihre Eltern oder Großeltern, Freunde oder Bekannte. Deshalb appellieren wir an Sie: Warnen Sie die Menschen, die Ihnen nahestehen, vor dieser neuen Masche!

So können Sie sich schützen:

  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber Geldforderungen. Egal ob per Post, per E-Mail, am Telefon oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.

Falls Sie Opfer geworden sind:

  • Erstatten Sie immer eine Strafanzeige.
  • Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen.
  • Informieren Sie Ihre Bank, um eventuell getätigte Geldflüsse anzuhalten oder rückgängig zu machen.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne unter 0228 15-7617 oder 0228 15-7676 an unsere Präventionsdienststelle oder schreiben Sie eine E-Mail an seniorenberatung.bonn@polizei.nrw.de.

Weitere Informationen über Betrugsmaschen: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archiv

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