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Bundesminister Wissing übergibt Förderbescheid für Mobilfunkausbau

„Weißer Fleck“ in der Mobilfunkversorgung wird beseitigt

Lind / VG Altenahr. Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr, übergab am vergangenen Montag im Bürgerhaus Lind einen Förderbescheid in Höhe von rund 890.000 Euro für den Bau eines Mobilfunkmastes an Christian Sommer, Vorstand der Firma Vantage Towers aus Düsseldorf. Die Firma errichtet den Mast, der die Mobilfunkversorgung auf rheinland-pfälzischer Seite in Obliers und Plittersdorf, Ortsteile der Ortsgemeinde Lind, bis hinein ins nordrhein-westfälische Bad Münstereifel verbessert. Der Bund finanziert das Projekt.

Ortsbürgermeister Werner Zavelberg und Beigeordneter Markus Reuter freuten sich über die Gäste aus Bundes- und Landespolitik sowie der Mobilfunkbranche in Lind. Viele Jahre hat sich der Gemeinderat für die Verbesserung der Mobilfunkversorgung engagiert. Zavelberg ist erfreut, dass das Projekt innerhalb eines Jahres zur Planreife gekommen ist. Mit Plittersdorf sei ein optimaler Standort gefunden. Obliers ist bislang ein weißer Fleck auf der Mobilfunkkarte. Dementsprechend schwierig ist die bisherige Mobilfunkversorgung. „Wer dort telefonieren möchte, muss zuerst den Berg hochgehen. Wir sind froh, dass der weiße Fleck nun verschwindet und sich das Mobilfunknetz in der Gemeinde verbessert.

Wo Menschen sind, muss Mobilfunk sein“, griff Bundesminister Volker Wissing einen Slogan der bundeseigenen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft auf. Das Ziel sei Infrastruktur auf höchstem Niveau. „Das Mobilfunknetz muss verbessert werden, überall muss die mobile Erreichbarkeit gegeben sein“, so Wissing. Der Minister freut sich, dass die drei großen Mobilfunknetzbetreiber diesen Standort gemeinsam nutzen. So sollte es bei jedem weißen Fleck im Land sein. Der durch den Bund geförderte Mobilfunkmast in Lind ist der erste öffentlich geförderte Mobilfunkmast in Rheinland-Pfalz.

Diese Premiere nahm der rheinland-pfälzische Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) zum Anlass, ebenfalls nach Lind zu kommen. „Es ist unsere Aufgabe, die Gleichwertigkeit der Lebensbereiche in Stadt und Land herzustellen“, sagte er. Schweitzer wertete es als gutes Zeichen, dass der erste Bescheid in dem von der Flutkatastrophe heimgesuchten Kreis Ahrweiler vergeben wird.

Sie geben uns ein deutliches Zeichen der Hoffnung nach der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler. Wir brauchen noch viel Hilfe“, bedankt sich der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies. „Was weiße Flecken in Kommunikationsnetzten bedeuten und wie wichtig funktionierende Kommunikationsnetze sind, dazu haben wir durch die Flutkatastrophe eine traurige Expertise erlangt. Wenige Tage vor Weihnachten durfte ich erst von Minister Schweitzer eine Förderung für den Digitalausbau unserer Verbandsgemeinde entgegennehmen. Beide Themen, Digitalisierung und Mobilfunk, sind eng miteinander verwoben, unmittelbar für unsere Einwohnerinnen und Einwohner relevante Themen und wirken sich deutlich auf die Lebensqualität aus“; bedankte sich Bürgermeister Dominik Gieler.

Der Mobilfunkausbau war bisher unter Aufsicht der Bundesnetzagentur ein Anliegen der privaten Netzbetreiber. Um die flächendeckende Versorgung mit Mobilfunksignalen durch öffentliche Förderung zu unterstützen, gründete das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Januar 2021 die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG).

Pressemeldung Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr

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