Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

25 Jahre RheinAhrCampus

CleanUp nach der Flut – Schülerprojekt recycelt Müll aus der Ahr

Sonderseite
Hochwasser

Artikel +++ Filme +++ Reportagen +++ Pressekonferenzen +++

Hotlines

Seelsorgerteam
0800 0010218

Wiederaufbau-Telefon-Hotline:
0800 222 0 22 0
https://wiederaufbau.rlp.de

Hilfen aller Art

wiederaufbau.rlp.de/de/ansprechpartner/

Infoseite der Stadt Sinzig

https://www.sinzig.de/flut/

Helfer im Web

www.helfer-shuttle.de
www.helfer-stab.de

Alles um die Flut

https://www.flut-wiki.de

Spendenkonten Hochwasserhilfe

“Flutkatastrophe Sinzig”Volksbank RheinAhrEifel e.G.
IBAN DE57 5776 1591 0100 1830 01,
BIC: GENODED1BNA

KSK  „Stadt Sinzig Flutkatastrophe“
IBAN: DE32 5775 1310 0000 3395 56
BIC: MALADE51AHR

 

Mehrjähriges Bildungsprojekt “Recycling Roadies – CleanUp nach der Flut” des Clean River Projects und Herzenssache e.V. startet im Ahrtal.

CleanUp, mobile Recyclingwerkstatt und mehr: Jugendliche der Privatschule Carpe Diem werden für eine bessere Zukunft aktiv.

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 24. März 2023 –  „Recycling Roadies – CleanUp nach der Flut”, das neue Projekt des Clean River Project e.V., unterstützt und finanziert durch Herzenssache e.V., ist gestartet. Vom 13.-15. März 2023 fanden die ersten Projekttage an der Privatschule Carpe Diem in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, statt. Die „Recycling Roadies“ Aktionstage leisten einen zukunftsweisenden Beitrag in den von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal betroffenen Orten. Die Projekttage für die rund 60 Schüler*innen im Alter von 14 bis 17 Jahren (Klassenstufen 8-10) bestanden aus einem aktiven CleanUp im Kurpark an der Ahr, bei dem rund 600 Liter Müll gesammelt wurden. Im nächsten Schritt wurde der komplette Recyclingprozess in der mobilen Recyclingwerkstatt durchlaufen und Lerninhalte rund um die Themen Plastikmüllverschmutzung der Umwelt und Kreislaufwirtschaft vermittelt. „Die Freude und Motivation beim Arbeiten an den Maschinen sowie die strahlenden Gesichter beim Betrachten der fertigen Spritzgussprodukte zeigen uns, dass wir mit unserer mobilen Recyclingwerkstatt auf dem richtigen Weg sind”, freut sich Maximilian Doll, Projektleiter der „Recycling Roadies”. Mit Hilfe des mobilen Lernortes wird die Kreislaufwirtschaft für Jugendliche erlebbar gemacht, um sie für einen nachhaltigen Umweltschutz zu motivieren.

Mit der Hochwasserkatastrophe an Ahr und Mosel rückte der Klimawandel im Südwesten Deutschlands in bedrohliche Nähe und zerstörte die Lebensräume vieler tausend Menschen. Auch fast zwei Jahre nach dem Hochwasser wurde im Kurpark an den Ufern der Ahr noch Müll gefunden, der im direkten Zusammenhang mit der Flutkatastrophe steht: Tief verheddert in den Sträuchern und Grünpflanzen direkt am Ahrufer wurden Stoffreste und Gartenmöbelauflagen aus dem Boden gezogen. Auch Teile von Wohnungstüren, Regenwassertonnen und verschiedene DVDs waren unter den Fundstücken. Bei den Aktionstagen der „Recycling Roadies” werden Kinder und Jugendliche vor Ort aktiv und in mehrtägigen Workshops rund um die Themen Müllverschmutzung und Klimaschutz sensibilisiert – für eine bessere Zukunft!

Im Rahmen des Projekts setzen Jugendliche sich mit den wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinander. So werden neue Perspektiven und Handlungsoptionen eröffnet. Durch das Sammeln von (Plastik-)Müll in der Natur und das anschließende Recycling bekommt der Abfall wieder einen Wert. In der mobilen Recyclingwerkstatt durchlaufen die Jugendlichen den kompletten Recyclingprozess: Sortieren, Waschen, Schreddern, Schmelzen, Gießen. Aus dem gesammelten Plastikmüll werden bunte Kreisel und leuchtende Lampenschirme. „Ich fand es cool, einen echten Recyclingprozess zu erleben!”, erzählt eine Teilnehmerin. Inhaltlich liegt der Fokus auf den Zusammenhängen zwischen Kunststoffherstellung und Konsumverhalten, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Recycling. Zukünftig wollen die Schüler*innen mehr darauf achten, was sie kaufen und ihren Müll richtig sortieren. Auch waren sie überrascht, dass immer noch viel Müll ins Ausland exportiert wird. 

Möglich gemacht wird das Projekt von Herzenssache e.V., der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland engagiert. Darunter auch mit einer umfassenden Hochwasserhilfe im Ahrtal. Innerhalb der dreijährigen Förderung sollen mehrere Tausend Jugendliche an der Aktion beteiligt werden. 

„Die „Recycling Roadies” sind ein tolles Projekt! Wir freuen uns auf eine Wiederholung mit den 5. und 6. Klassen”, so Till Korb, Lehrer der Carpe Diem Schule. Die nächsten Aktionstage der „Recycling Roadies” finden wie folgt statt:
Are Gymnasium, Grafschaft, 12. und 13. April; 
Privatschule Carpe Diem (Klassenstufen 5 und 6), Bad Neuenahr-Ahrweiler, 8.-12. Mai;
Projekttage während der Pfingstferien Anfang Juni im OKUJA (Offene Kinder- und Jugendarbeit) Bad Neuenahr-Ahrweiler.
An den “Recycling Roadies” Aktionstagen Interessierte können sich an das Clean River Project wenden: https://cleanriverproject.de/umweltbildung-fuer-schulen/recycling-roadies/.

Recycling Roadies — CleanUp nach der Flut

Die Recycling Roadies sind ein Bildungsprojekt des Clean River Project e.V. unterstützt und finanziert durch die Kinderhilfsaktion Herzenssache e.V..

Mit den „Recycling Roadies“ leisten wir einen zukunftsweisenden Beitrag in den vom Hochwasser betroffenen Regionen und werden gemeinsam mit Schüler*innen aktiv. Mit Hilfe unseres mobilen Lernortes machen wir Kreislaufwirtschaft für Jugendliche erlebbar und motivieren sie, sich für einen nachhaltigen Umweltschutz einzusetzen. Inhaltlich liegt der Fokus auf den Zusammenhängen zwischen Kunststoffherstellung und Konsumverhalten, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Recycling. Wir setzen uns mit den wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel auseinander und eröffnen Perspektiven und Handlungsoptionen.

Clean River Project e.V.

Paddeln und Fotokunst für saubere Flüsse und Meere!

Das Clean River Project ist ein mehrfach ausgezeichnetes Umwelt-, Kunst- und Bildungsprojekt, das sich bundesweit für saubere Flüsse und Meere einsetzt und sich zum Ziel gemacht hat, die Plastikmüllverschmutzung durch Aufklärung und aktives Aufräumen der Gewässer zu senken. Herzstück unseres Projekts ist die kreative Inszenierung des beim Paddeln gesammelten Plastikmülls. Die Fotokunstwerke werden in Ausstellungen präsentiert und bieten einen bewegenden Einstieg in die aktuelle Thematik. Darüber hinaus halten wir Vorträge, organisieren Schulprojekte und veranstalten CleanUp Events. Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich auf die Problematik der Plastikmüllverschmutzung unserer Gewässer aufmerksam zu machen und gemeinsam etwas zu verändern! 

Herzenssache e.V.

Herzenssache hilft Kindern.

Als Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank setzt sich Herzenssache e. V. für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein. Um das zu erreichen, unterstützt der Verein Kinderhilfsprojekte im Südwesten Deutschlands mit Spenden. Mit einer stolzen Bilanz: Seit Vereinsgründung 2000 sind mehr als 59 Millionen Euro an Spenden eingegangen. Damit konnten rund 1.400 Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche umgesetzt werden. www.herzensache.de 

Pressemeldung Clean River Project
Fotos: © Clean River Project_Stephan Horch

Veranstaltungen zur Flut

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Diesen haben wir dank der Unterstützung unserer Mitglieder und Anzeigenkunden veröffentlichen können. Wenn auch Sie uns mit 3,- € oder 6,- € monatlich fördern möchten klicken Sie auf den Link:  aktiplan-mitglied-werden/
Oder unterstützen Sie uns einmalig mit einem freien Betrag. PayPal Button

Ähnliche Artikel

Anzeigen im Schaufenster

NEWS

Firmen im Aktiplan

Cookie Consent mit Real Cookie Banner