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DIE LINKE gegen eine weitere Rheinbrücke oder Untertunnelung bei Remagen/Kripp

DIE LINKE gegen eine weitere Rheinbrücke oder Untertunnelung bei Remagen/Kripp: Und täglich grüßt das Murmeltier!

Kripp: Alle Jahre wieder fordert die FDP eine weitere Autobrücke über den Rhein bei Remagen/Kripp oder gar eine Untertunnelung. So geschehen in einer Pressemitteilung vom 20. August 2020. Und immer noch positioniert sich Die Linke im Kreis Ahrweiler aus guten Gründen dagegen.

Dazu Michael Lüdtke, Direktkandidat zur Landtagswahl für den Wahlkreis 13 Remagen/Sinzig: “Diverse Rheinbrücken in Bonn, Neuwied, Koblenz und allein im Kreis Ahrweiler drei funktionierende Autofähren machen die Rheinquerung zurzeit problemlos möglich. Die Autofähren sichern etlichen Mitarbeitern und Betreibern seit Jahrzehnten einen sicheren, nachhaltigen Arbeitsplatz und erwirtschaften auch im Kreis erhebliche Steuereinnahmen. Als Gewerkschafter setze ich mich sehr für den Erhalt dieser Arbeitsplätze ein!

Wolfgang Huste, Mitglied im Kreistag ergänzt: ”Der Bau einer weiteren Brücke im Bereich Remagen/ Linz, wie die FDP im Kreis Ahrweiler sie fordert, oder gar eine Untertunnelung, würde Millionen Euro kosten. Jährlich würden erhebliche Unterhaltskosten entstehen. Spätestens nach 30 Jahren wäre eine Sanierung fällig. Bund, Land und Kreis haben jetzt schon Schwierigkeiten, die bereits bestehenden Brücken in Stand zu halten. Mit diesem Geld könnte man die Fähre noch viele Jahre weiter betreiben, eventuell sogar bei Bedarf in einem 24-Stunden Service. Man könnte die Fahrpreise für die Nutzer sogar kostengünstiger anbieten, oder komplett kostenfrei, im Rahmen eines umlagefinanzierten ÖPNV, wie wir ihn als LINKE schon lange fordern!

Marion Morassi, Mitglied in der Ökologischen Plattform und Direktkandidatin der Linken zur Landtagswahl im Wahlkreis 14 Bad Neuenahr-Ahrweiler, nennt auch die ökologischen Probleme eines solchen Projektes: “Mehr Straßen und Brücken bedeuten auch immer mehr Verkehr, Lärm und Umweltbelastungen. Abgesehen von der optischen Verschandelung des jetzigen Rheinpanoramas würde das eine Verschlechterung für die Anwohner bedeuten, ohne wirkliche Vorteile. Viele Nutzer der Fähre sind ja Tagestouristen, die an den Rhein und an die Ahr kommen um zu entschleunigen und die schöne Landschaft zu genießen. Wer schnell über den Rhein möchte, nutzt die schon jetzt existierenden Brücken in Neuwied und Bonn. Ich selbst bin jahrelang von Heimersheim nach Bad Honnef zur Arbeit gependelt und habe entweder in Rolandseck oder in Linz die Fähre genutzt. Ich habe die kurze Pause auch immer als angenehm empfunden und nicht als Belastung.

DIE LINKE Ahrweiler rät auch 2020: Hände weg vom Brücken- oder Tunnelbau und stattdessen lieber die vorhandenen Autofähren und den ÖPNV fördern!

Foto: Privat
V.i.S.d.P: Marion Morassi, Die Linke Ahrweiler, Marktplatz 8, Ahrweiler, www.dielinke-ahrweiler.de

 

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