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Drei Sinziger Bürgermeisterkandidaten im Schloss

Drei Sinziger Bürgermeisterkandidaten im Schloss

Was ist zu tun in Schloss und Museum?

Denkmalverein hatte die drei Sinziger Bürgermeisterkandidaten zum Informationsgespräch eingeladen

Sinzig. Die drei Bewerber um das Bürgermeisteramt der Stadt Sinzig sind derzeit auf Informations- und Wahlkampftour in der Stadt unterwegs  – für den Verein  zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums genau die passende Situation, sie in Schloss und Museum einzuladen.  Dabei ging des Vorsitzendem Karl-Friedrich Amendt und seinen beiden Stellvertretern  Agnes Menacher und Matthias Röcke nicht darum, die städtische Institution von ihrer besten Seite vorzuführen, sondern vielmehr auf Probleme hinzuweisen, die später irgendwann auf dem Tisch des gewählten Bürgermeisters landen werden.

So wurden  Martin Braun (CDU), Andreas Geron (unabhängig) und Manfred Ruch (unabhängig) im Schloss zu einem informativen Rundgang eingeladen. Agnes Menacher, die auch Museumsleiterin ist, stellte kurz das Museum vor, das sie seit 1985 leitet. „Ich kenne mich hier am besten aus“, betonte sie und wünschte sich, bei Fragen und Problemen eingebunden zu werden.  Für die Zukunft mahnte sie ein Gesamtkonzept im Umgang mit Museum und Gebäude an, einschließlich eines umfassenden  Gebäudemanagements.  Beispielsweise lagern im Schloss Gegenstände aus dem Museumsfundus, die längst ohne Bedeutung sind und entfernt werden müssten.

Karl-Friedrich Amendt wies auf bauliche Mängel hin wie den Zustand der Terrasse. Hier wäre eine solide und stilvolle Abgrenzung statt des derzeitigen Lattenzauns notwendig. In den Kellerräumen unter dem Turm gibt es Feuchtigkeitsprobleme, die Fenster sind in keinem guten Zustand. Die Elektrik stammt aus den 1920er Jahren und stellt eine potenzielle Gefahr  dar – hier wird allerdings derzeit mit Zuge von Restaurierungsarbeiten im Kultursaal  Abhilfe geschafft. Über den Stand dieser  Arbeiten informierte sich die Gruppe ebenfalls. Amendt wies auf frisch freigelegte Malereien an Deckenbalken hin und erläuterte auch kurz die Bedeutung des als Sommersitz gebauten villaähnlichen neugotischen Schlosses aus dem 19. Jahrhundert, das auf Fundamenten einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert steht.

Martin Braun, Andreas Geron und Manfred Ruch waren aufmerksame Zuhörer und schauten beim Rundgang genau hin. So nahmen sie wertvolle Anregungen mit, jeder für sich und in der Hoffnung, die Wahl am 24. September  zu gewinnen.

 

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