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Druckkunst trotzt der Pandemie

Druckkunst trotzt der Pandemie

Rund 500 Besucher sahen trotz Corona eine einzigartige Kunstschau in der Alten Druckerei

Sinzig. Rund 500 begeisterte Besucher, 52 zufriedene Künstlerinnen und Künstler – und dazu rundum glückliche Veranstalter: Das 1. Druckkunst-Festival Sinzig ist mit einer äußerst positiven Gesamtbilanz zu Ende gegangen. Selbst die Corona-Pandemie konnte dem einzigartigen Kunstereignis nichts anhaben.

Vier Wochen lang stand die Alte Druckerei in Sinzig ganz im Zeichen der traditionellen Drucktechniken. Und besser hätten die Organisatoren den neuen Termin kaum wählen können. „Wir sind so froh, dass wir das alles wie geplant durchführen konnten“, freute sich denn auch die Remagener Künstlerin Almuth Leib vom Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Bonn-Rhein-Sieg, die zusammen mit Rosmarie Feuser aus Remagen die künstlerische Leitung der Ausstellung übernommen hatte.

Das Team um den BBK, die AHRTkomm-Gruppe und das Bürgerforum Sinzig hatte die eigentlich für März geplante Kunstschau wegen der beginnenden Corona-Pandemie frühzeitig verschoben, den neuen Termin mit viel Mut und Optimismus in den Herbst verlegt und ein umfassendes Hygienekonzept für die Alte Druckerei entwickelt. Und die Organisatoren hatten Glück. Quasi mit Beginn des zweiten Lockdowns ging das am 2. Oktober eröffnete Druckkunst-Festival zu Ende. Auch die Führungen durch die Ausstellung fanden trotz der Corona-Lage viele Interessenten. Einziger großer Wermutstropfen: Die ursprünglich einmal geplante Druckwerkstatt für Kitas und Grundschulen musste wegen der Pandemie ersatzlos ausfallen.

Dafür waren die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler umso begeisterter von den weiten Hallen des ehemaligen Industriegebäudes. So meinte etwa die Künstlerin Gerten Goldberg, die eigens aus Hamburg angereist war: „Ich hätte nicht gedacht, dass das so eine wunderbare Ausstellung ist. Ich bin froh, dabei zu sein. Am liebsten würde ich hier eine Druckkunst-Messe machen!“ Mit ihr hatten sich hervorragende Druckkünstlerinnen und -künstler aus Weimar, Berlin, Heidelberg, Frankfurt, Trier, Ruhrgebiet, Düsseldorf, Köln, Bonn, Troisdorf, Sankt Augustin sowie der näheren und weiteren Umgebung in Sinzig mit ihren Radierungen, Holzschnitten, Lithografien und anderen traditionellen Drucktechniken präsentiert. Ein besonderes Lob gab es dabei für das Lehrer-Schüler-Projekt des Kunstpädagogen und Künstlers Gerhard Geiss. Er hatte mit eigenen und Schülerarbeiten aus seiner Zeit als Kunstlehrer am Rhein-Gymnasium ein beeindruckendes Kaleidoskop kreativen Kunstunterrichts zusammengestellt. 

Gefördert wurde das 1. Sinziger Druckkunst-Festival von der Stadt Sinzig, dem Landkreis Ahrweiler, der Kreissparkasse Ahrweiler und ihrer Jugendstiftung. Den Unterstützern und Sponsoren galt der besondere Dank des Organisationsteams. Das rundum positive Fazit von Almuth Leib für den BBK war dann auch gleichzeitig ein Blick nach vorne: Auch im kommenden Jahr soll es möglichst wieder ein große Kunstschau in der Alten Druckerei geben. Aber dann, so hoffen die Organisatoren, möglichst wieder ohne Corona und in ganz normalen Zeiten.

Pressemeldung Bürgerforum Sinzig
Foto: Manfred Ruch

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