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Einweihung der KiTa Storchennest

Grußwort des Bürgermeisters
Ein guter Tag für Sinzig!

Herzlich heiße ich Sie willkommen in der Kindertagesstätte Storchennest. Erst vor wenigen Tagen hat der Stadtrat sich für den Namen Storchennest entschieden. Unter dieser Bezeichnung findet man nun die frühere Kita Lilliput und diesen Ergänzungsbau. Das benachbarte Spatzennest behält seinen Namen.
Wir bleiben also in der Vogelwelt.

Mit dieser Kindertagesstätte wird heute eine weitere Einrichtung für die jüngsten Sinziger in Betrieb genommen. Diesmal im buchstäblichen Wortsinn für die Jüngsten.

Alles begann mit den Worten im Kindertagesstättengesetz „sie sollen dafür sorgen, dass auch bei Bedarf Kinder unter 3 Jahren aufgenommen werden können“. Ein eigentlich kleiner und harmloser Nebensatz, doch er sorgte in diesem Land und bei uns für rege Betriebsamkeit.

Ja eigentlich ist dieser Satz auch „schuld“ am heutigen Treffen. Kaum eine Kommune war nämlich auf diese gesetzliche Vorgabe faktisch vorbereitet. Und so erfolgten bei uns ausgiebige Beratungen über den notwendigen Bedarf, den Standort, die erforderliche Ausstattung und vieles mehr. An dieser Stelle danke ich dem Kreisjugendamt stellvertretend Herrn Klaus Kniel für seine Mithilfe und Unterstützung.

Am 8.7.2013 startete dann unter dem Architekturbüro Rösner, Möseler, Kühmstedt und der Projektsteuerung des Ingenieurbüro Stephan Porz die Bauphase.

Zunächst einmal darf ich sagen, dass der Platz ideal ist. In der Nachbarschaft des Schulzentrums gibt es für die Kinder vertraute soziale Strukturen und Wege bis zum Ende der Schulzeit; eine behütete Situation.

Es ist ein den aktuellen Anforderungen entsprechender Kindergarten entstanden, der auf einer Nutzfläche von über 400 m² 3 Gruppenräume mit zugehörigen Förderräumen und 2 Schlafräume, sowie die dazugehörigen Nebenräume zu bieten hat, mit einem Extra-Raum für Kinderwagen.

In Sachen Energie sind wir hier ebenfalls auf der Höhe der Zeit, denn es gibt ein auch als Wärmeerzeuger gasbetriebenes Blockheizkraftwerk.

Das heißt, es wird Strom erzeugt, der selbst verbraucht und / oder ins Netz eingespeist wird. Die dabei anfallende Abwärme wird zum Beheizen des Gebäudes genutzt.

Interessant ist auch die Betriebsgenehmigung, denn sie enthält die Zahlen der Nutzung. Und zwar der Nutzung, wie sie letztendlich einmal sein wird. Die Gesamteinrichtung „Storchennest“, also dieser Neubau zusammen mit der bisherigen Kita „Liliput“ kann, und hier zitiere ich die Betriebsgenehmigung: „145 Kinder in 7 Gruppen aufnehmen. Davon 4 Gruppen mit 100 Plätzen ab dem 3. Lebensjahr. Des weiteren 3 altersgemischte Gruppen  mit insgesamt 45 Plätzen. Diese wiederum sollen sich in 8 Plätze je Gruppe ab dem 3. Lebensjahr und maximal 7 Plätze vor dem 3. Lebensjahr je Gruppe gliedern. Von der Gesamtzahl der Plätze werden 24 Plätze als Ganztagsplätze berücksichtigt.“

Die Gesamtleitung haben Sie, Frau Barbara Rech und Ihre ständige Stellvertreterin Desireé da Silva. An dieser Stelle möchte ich Ihnen besonders für Ihre Unterstützung danken. Mein besonderer Dank gilt auch der hervorragenden Baubetreuung Herrn Stephan Porz und Herrn Michael Rösner vom Architekturbüro Rösner, Möseler und Kühmstedt. Sie können uns gern in Ihre Referenzliste mit aufnehmen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

der kleine Satz im Gesetz ist die eine Sache, die Finanzierung eine andere. Sie stellte die Stadt Sinzig vor eine gewaltige Kraftanstrengung. Dieser Neubau wird einschließlich aller Nebenkosten eine runde Million Euro kosten. Zu diesen Kosten gewährt neben Bund und Land, auch der Landkreis einen erheblichen Zuschuss von 186.000 Euro. Großer Dank an die Zuschussgeber, speziell an Sie Dr. Pföhler. Insgesamt hat die Stadt für die Realisierung des Rechtsanspruches fast 1,3 Millionen investiert und zusätzlich werden 6 Erzieherinnen für rund 45 Kinder tätig sein.

Ich weiß, dass die folgende Redewendung oft und gerne benutzt wird, aber Kinder sind nun einmal unsere Zukunft.

Die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren sagte bei der Entgegennahme des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels:

„Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird, wie die Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war“

Dies sollte uns Motivation genug sein und in diesem Sinne darf ich die Kita Storchennest ihrer Bestimmung übergeben.

 

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