Das Forschungsprojekt EnAHRgie“ – ein Thema der Sitzung des Kreistags des Kreises Ahrweiler am 26. Juni – ist im April in die Umsetzungsphase gestartet. Der Bund finanziert das Projekt mit 3,3 Millionen Euro. Davon entfallen 171.600 Euro auf den Kreis Ahrweiler. Dabei handelt es sich um eine 100-Prozent-Förderung, für die der Kreis keinen finanziellen Eigenanteil leisten muss.
Das Vorhaben hat aus Sicht von Landrat Dr. Jürgen Pföhler – davon abgesehen, dass es den Kreis finanziell nicht belaste – drei entscheidende Vorteile:
1 . Der Kreis werde unter Betreuung hochrangiger Wissenschaftler einen Kompass erhalten, wie die Energiewende im Kreis umsetzbar ist.
2 . Alle Institutionen und Organisationen aus dem Kreis sind in der sogenannten Innovationsgruppe“ vertreten. Neben der Kreisverwaltung sind dies beispielsweise die Kommunen, die Ahrtal-Werke sowie Vereine und Verbände. Pföhler: Damit haben wir den denkbar größten „Runden Tisch“ zum Thema Energiewende im Kreis Ahrweiler. Auf diese Weise haben alle Akteure die Möglichkeit, ihre Vorstellungen über die Energiewende mit einzubringen. Eine solche Organisation könnte die Kreisverwaltung alleine nicht auf die Beine stellen“.
3 . Der Kreis Ahrweiler habe die Chance, bundesweit eine wichtige Vorbild- und Vorreiterfunktion zu übernehmen. Mit der möglichen Übertragbarkeit auf andere Regionen könne er einen wichtigen Beitrag zur Energiewende im ganzen Land leisten.
Der Landrat abschließend: Dieses innovative Vorhaben wird uns die nächsten Jahre begleiten und uns dabei helfen, das Ziel 100 Prozent-Erneuerebare Energie-Region optimal umzusetzen“.