SPNV-Nord und Partner vergeben Vertriebsdienstleistungen an Transdev
Fahrkartenautomaten und Fahrausweisentwerter werden sukzessive ausgetauscht, Kundencenter nach und nach eingerichtet
Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) mit Sitz in Koblenz hat bei einer gemeinsamen Ausschreibung mit go.Rheinland als Federführer, dem Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und dem Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz SÜD (ZÖPNV RLP Süd) Aufträge für Vertriebsdienstleistungen vergeben. Gewinner des Vergabeverfahrens ist die Transdev Vertrieb GmbH.
Im Vergabeverfahren wurden klassische Vertriebsdienstleistungen in zwei Losen für einen Zeitraum von zehn Jahren plus Verlängerungsoption für zwei weitere Jahre ausgeschrieben. Los 1 beinhaltete Fahrausweisautomaten und Fahrausweisentwerter (gemeinsames Verfahren mit NVV, ZÖPNV RLP Süd und go.Rheinland), Los 2 den personenbedienten Verkauf (gemeinsames Verfahren mit go.Rheinland und NVV). Beide Lose gingen nach eingehender Prüfung und entsprechendem Votum der jeweiligen Gremien an die Transdev Vertrieb GmbH, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.
Der Austausch von Fahrausweisautomaten und Fahrausweisentwertern wird nach und nach ab Anfang 2025 vollzogen. Im gesamten SPNV-Nord-Gebiet werden 147 Fahrausweisautomaten und 43 Entwerter ausgetauscht, über alle Auftraggeber hinweg 595 Fahrausweisautomaten und 432 Entwerter.
Zudem wurde Transdev Vertrieb mit dem personenbedienten Verkauf über alle Auftraggeber hinweg in insgesamt elf Kundencentern und 35 Mini-Kundencentern betraut. Im Gebiet des SPNV-Nord im nördlichen Rheinland-Pfalz sind es die beiden Kundencenter in Koblenz Hauptbahnhof und Trier Hauptbahnhof sowie die Mini-Kundencenter in Neuwied, Andernach, Remagen, Linz, Bad Neuenahr, Gerolstein, Bitburg, Cochem und Wittlich. Den neuen Anlaufstellen werden die Fahrgäste ab voraussichtlich Mitte 2025 nach und nach im gesamten SPNV-Nord-Verbandsgebiet begegnen. Inwieweit vorhandene Einrichtungen genutzt werden können, wird aktuell geprüft.
Ein Kauf von Fernverkehrsfahrkarten soll weiterhin sowohl an den Fahrkartenautomaten als auch in den Kundencentern möglich sein.
Pressemeldung SPNV-Nord
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