Kreis- und Umweltausschuss stimmt Antrag zu
Die FDP im Kreis Ahrweiler setzt sich für die schnelle Umsetzung einen provisorischen Radweg entlang der Ahr ein.
„Bis der jetzt in Auftrag gegebene neue Ahr-Radweg realisiert werden kann, werden noch Jahre vergehen. Was wir aber jetzt dringend brauchen, ist ein provisorischer Ahr-Radweg, auf dem die Touristen das Ahrtal mit dem Rad erkunden können, der auch nach Möglichkeit an die überörtlichen Radwege angebunden ist“, begründete der FDP-Fraktionsvorsitzende Ulrich van Bebber den Antrag. Mit einem provisorischen Radweg fördere die Kreispolitik ganz wesentlich den Tourismus an der Ahr, ergänzte Dominik Graf von Spee aus Sinzig. Gleichzeitig verhindere das Provisorium, dass die Radfahrer orientierungslos durch das Ahrtal führen oder der Region sogar ganz fern blieben, sagt Kreisbeigeordnete und Wirtschaftsredakteurin Christina Steinhausen.
Wichtig war den Liberalen, dass jetzt schnell gehandelt werde, damit rechtzeitig zur Sommersaison die Hinweisschilder für den Radweg angebracht sind. Daher hatte die FDP diesen Antrag kurzfristig in den Kreis- und Umweltausschuss des Landkreises Ahrweiler eingebracht, der diesen heute in seiner Sitzung in der Rheinhalle Remagen beschlossen hat. Danach wird die Kreisverwaltung beauftragt, mit dem Landesbetrieb Mobilität und dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Gespräche aufzunehmen, mit dem Ziel, bis zum Beginn der Saison im Sommer einen provisorischen Radweg rund um die Ahr auszuweisen. Dies könne gegebenenfalls unter Ausweitung der vorhandenen Beauftragungen zum Radwegenetz geschehen.
Bereits am Wochenende hatten die Liberalen selbst mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei einer Benefiz-Radtour für die Ahr an der Mosel über dieses Vorhaben gesprochen. Die Ministerin hatte entsprechende Unterstützung signalisiert.
Pressemeldung FDP Kreis Ahrweiler
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