Bauhof-Variante kostet 13 Millionen Euro
Stadtrat wird am 23. Mai von den Ergebnissen einer Untersuchung informiert
Sinzig. Nächster Akt im Drama um die Sinziger Feuerwehr: Am Donnerstag, 23. Mai, wird der Stadtrat über die Ergebnisse einer Untersuchung informiert, die die Machbarkeit und die Kosten für die beiden möglichen Standorte Jahnwiese und Gewerbegebiet Sinzig Ost gegenüberstellt. Und die Fakten haben es in sich. Denn der vom Stadtrat mehrheitlich beschlossene Vorschlag der Sinziger Grünen, auch das bisherige Gelände des Bauhofs zu prüfen, erweist sich als äußerst teure Alternative.
Das Grundstück am Sandkauler Weg ist mit seinen 8125 Quadratmetern baulich für die Errichtung eines Feuerwehrhauses wie bislang geplant durchaus geeignet, wie das mit der Planung bislang beauftragte Büro rwk architektur aus Remagen feststellt. Das Büro hat die beiden Standorte im Hinblick auf die Eignung für das geplante Feuerwehrgerätehaus, den zeitlichen Ablauf und die Baukosten geprüft. Klar ist aber auch, dass eine parallele Nutzung des Grundstücks durch Feuerwehr und Bauhof nicht möglich ist. Das heißt: Für den Bauhof müsste ein neuer Standort gefunden werden, was auch eine Änderung des Bebauungsplans nötig machen würde. Auch für die zeitliche Planung hätte dies erhebliche Konsequenzen. „Hinsichtlich der Zeitschiene wird mit einem frühestmöglichen Baubeginn im Jahr 2030 gerechnet, da zuvor der Neubau des Baubetriebshofs sowie der Abriss der vorhandenen Anlage erfolgen müsste“, heißt es in der Vorlage für den Stadtrat. Und: Die Baukosten würden sich auf rund 13 Millionen Euro belaufen. Hierbei seien der Abriss sowie der Grunderwerb und der Neubau des Baubetriebshofes aber berücksichtigt.
Der Standort Jahnwiese sei mit einer Fläche von 8927 Quadratmetern baulich für die Errichtung eines Feuerwehrhauses geeignet, heißt es weiter. Auch die Einrichtung einer sogenannten Hol- und Bringzone für den Schul- und Kitabetrieb wäre auf dem Gelände parallel möglich. Allerdings wäre auch hier die Erstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Als frühestmöglichen Baubeginn wird das Jahr 2028 angegeben. Die Baukosten für diese Variante würden sich auf rund 8,2 Millionen Euro belaufen. „Hierbei sind die Kosten für die bauliche Ertüchtigung eines Teilbereichs der Jahnwiese als Hol- und B…