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Freigabe der A61 zwischen Meckenheim und Kerpen

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Freigabe bis Donnerstag, 16. Dezember

A61: Wiederfreigabe der A61 zwischen den Kreuzen Meckenheim und Kerpen

Fünf Monate nach den verheerenden Unwettern im südlichen Rheinland und nördlichen Rheinland-Pfalz erreichen die Wiederaufbauarbeiten an den stark beschädigten Autobahnen ihren nächsten Meilenstein: Die vollständige Freigabe der A61 zwischen den Autobahnkreuzen Meckenheim und Kerpen in Fahrtrichtung Venlo in der kommenden Woche.

Meckenheim/Erftstadt/Kerpen (Autobahn GmbH). Fünf Monate nach den verheerenden Unwettern im südlichen Rheinland und nördlichen Rheinland-Pfalz erreichen die Wiederaufbauarbeiten an den stark beschädigten Autobahnen ihren nächsten Meilenstein: Die vollständige Freigabe der A61 zwischen den Autobahnkreuzen Meckenheim und Kerpen in Fahrtrichtung Venlo in der kommenden Woche.

Die Freigabe der A61 in Fahrtrichtung Venlo und der aktuell noch gesperrten Zuläufe erfolgt koordiniert in mehreren Schritten über drei Tage. Aufgrund der andauernden Arbeiten im Autobahndreieck Erfttal, wo Stütz- und Lärmschutzwände sowie die Fahrbahn neugebaut werden, stehen auf dem Abschnitt zwischen dem Kreuz Bliesheim und dem Dreieck Erfttal zunächst nur zwei der sonst drei Fahrspuren und verkürzte Ein- und Ausfahrtspuren zur Verfügung. Im Dreieck Erfttal wird der Verkehr zudem über eine provisorische zweispurige Rampe an der Baustelle vorbei auf die A61 geführt.

(1) Aufhebung der Vollsperrung zwischen Weilerswist-West und Kreuz Bliesheim (A1)

Seit vier Wochen ist die A1 in Richtung Köln zwischen der Anschlussstelle Weilerswist-West und dem Kreuz Bliesheim gesperrt. In der Verbindung zwischen A1 und A553 war ein die Fahrbahn querender Entwässerungskanal infolge des Unwetters zusammengebrochen. Dies hatte massive Straßenschäden zur Folge. Im Laufe des Sonntags (12.12.) wird diese Vollsperrung aufgehoben. Der Verkehr läuft bis voraussichtlich Weihnachten dann zunächst über eine Spur.

(2) Freigabe des Abschnitts Kreuz Bliesheim bis Dreieck Erfttal

Nach Abschluss der Restarbeiten in dieser Woche erfolgt am Wochenende die Einrichtung der neuen Verkehrsführung zwischen dem Kreuz Bliesheim und dem Dreieck Erfttal. Am Montagmorgen (13.12.) um ca. 9 Uhr erfolgt die zweispurige Freigabe des Abschnitts. Danach ist die A61 von der Anschlussstelle Rheinbach bis zum Kreuz Kerpen durchgängig befahrbar. Anschließend wird auch die direkte Verbindung von der A553 aus Brühl kommend auf die A1/A61 sowie die Ausfahrt in der Anschlussstelle Erftstadt freigegeben.

Weiterhin gesperrt sind die direkte Verbindung im Kreuz Bliesheim von der A1 aus Trier auf die A1/A61 in Richtung Venlo sowie die Auffahrt in der Anschlussstelle Erftstadt in Fahrtrichtung Venlo.

(3) Freigabe der Sperrung im Kreuz Meckenheim

Am Dienstagvormittag (14.12.) erfolgt gegen 11 Uhr die Öffnung der A61 im Kreuz Meckenheim. Hier wird zunächst die Gelbmarkierung auf der A61 im Zulauf auf das Kreuz entfernt werden. Im Anschluss werden auch die beiden Verbindungen von der A565 aus Bonn bzw. Gelsdorf kommend auf die A61 in Richtung Venlo geöffnet. Damit steht die A61 für den Fern- und Durchgangsverkehr wieder komplett zur Verfügung. Die Umfahrungen über andere Strecken werden damit hinfällig.

(4) Öffnung der verbleibenden Zufahrten

Am Mittwoch (15.12.) wird in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW die Auffahrt in der Anschlussstelle Erftstadt von der B265 auf die A1/A61 wieder geöffnet. In der darauffolgenden Nacht (15./16.12.) wird die direkte Verbindung von der A1 aus Trier kommend auf die A1/A61 wieder unter Verkehr genommen. Damit stehen entlang der A61 beinahe alle Fahrbeziehungen wieder zur Verfügung.

„Mit der Öffnung der A61 in Richtung Venlo reduzieren sich die gesperrten Streckenkilometer auf nur noch acht. Zuvor waren noch 50 Kilometer Autobahnen im südlichen Rheinland voll- oder teilgesperrt,“ erläutert Willi Kolks, Leiter der Außenstelle Köln der Autobahn-Niederlassung Rheinland. Zum Vergleich: Direkt nach der Unwetterkatastrophe waren mehr als 130 Kilometer Autobahnen (einfache Richtung) gesperrt.

Die Arbeiten zum Neubau der im Sommer durch den Liblarer Mühlengraben komplett zerstörten Brücken im Verlauf der A1 zwischen Hürth und dem Dreieck Erfttal liegen im Zeitplan. Die Autobahn GmbH Rheinland rechnet mit einer Freigabe der A1 in Fahrtrichtung Trier bis Mitte Januar. Zurzeit laufen die letzten Arbeiten am Bauwerk selbst, abschließend wird die Fahrbahn darauf aufgebracht und rund um das Bauwerk erneuert. Diese Arbeiten sind aber stark witterungsabhängig und können im Falle von Winterwetter (viel Niederschlag in Form von Schnee und/oder Regen sowie niedrigen Temperaturen) zu Verzögerungen im Zeitplan führen.

In Fahrtrichtung Dortmund stehen bereits die Widerlager, so dass hier noch die Betonage der Fahrbahnplatte und die Sanierung der Fahrbahn ausstehen. Auch hierbei entscheidet die Witterung, ob der Zeitplan eingehalten werden kann. Dieser sieht vor, dass die A1 im Frühjahr wieder in beide Richtungen durchgängig befahrbar ist.

Weitere Arbeiten an Flutschäden

Im Dreieck Erfttal schreiten die Aufbauarbeiten zur Wiederherstellung des weggespülten Hangs sowie der Stütz- und Lärmschutzwände und Fahrbahnen gut voran. Der Abschluss aller Arbeiten, inklusive Neubau der Lärmschutzwände und Erneuerung der Fahrbahn, ist für das erste Quartal 2022 anvisiert. Ebenso sollen die Arbeiten entlang der A1 zwischen Köln-Lövenich und -Bocklemünd im ersten Quartal abgeschlossen werden. Hier war die Böschung entlang der Autobahn auf einer Länge von 1,5 Kilometern abgerutscht und wird aktuell aufgebaut und gesichert. Der Verkehr fließt in drei eingeengten Fahrspuren an der Baustelle vorbei.

Im gesamten südlichen Rheinland werden im Verlauf von 2022 an vielen weiteren Stellen Schäden an Hängen, Böschungen und dem Entwässerungssystem der Autobahnen behoben werden. Dazu wird es immer wieder kleinere Einschränkungen und kurzzeitige Sperrungen geben. Aber im Frühjahr 2022 werden alle großen Baustellen, die für die Beseitigung der Unwetterschäden nötig geworden waren, verschwunden sein.

Hintergrund

Die verheerenden Unwetter im Juli zerstörten die Infrastruktur im südlichen Rheinland und nördlichen Rheinland-Pfalz massiv: weggespülte Brücken, auf kompletter Breite durchpflügte Autobahnen, über Kilometer abgerutschte Böschungen sowie eingestürzte Lärmschutzwände. Allein an den Autobahnen im Rheinland entstanden Schäden bis zu 100 Millionen Euro. In der Spitze waren während und nach den Unwettern mehr als 130 Kilometer Autobahn (in einfache Richtung) zwischen Wuppertal und Sinzig teil- oder vollgesperrt.

Mitte September wurde mit der Freigabe der A61 in Richtung Koblenz der erste große Meilenstein erreicht. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 folgt mit der Öffnung der A1 in Richtung Dortmund der letzte Lückenschluss.

Pressemeldung Die Autobahn GmbH des Bundes
Foto: Google Maps

Veranstaltungen zur Flut

 

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