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Marktapotheke Vogel

Fünf Fälle falscher Polizeibeamter

Schockanruf – Oma war auf Zack

Am Mittwochvormittag erhielt eine 84-jährige Frau aus der Ortslage Rheinbrohl den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten. Dieser suggerierte der Frau, dass die Schwiegertochter einen Menschen bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt habe. Mit einer Kaution von 20000,-Euro könne eine Verhaftung abgewendet werden. Die 84-jährige war auf Zack: Sie beendete das Gespräch und informierte die Polizei.

Pressemeldung Polizei Linz

Übergabe eines Goldbarren an falschen Polizeibeamten

Neuwied – Am 10.08.2022 erhielt gegen 14:00 Uhr die 84jährige Geschädigte einen Anruf ihrer angeblichen Tochter. Diese schilderte mit schluchzender Stimme, dass sie einen Unfall gehabt habe. Darauf übernahm eine angebliche Polizeibeamtin aus Hamburg das Telefonat und erklärte, dass bei dem Unfall jemand zu Tode gekommen sei, ihre Tochter nun im Gewahrsam säße und gegen eine Zahlung von 46.000 Euro frei käme. Die Geschädigte übergab daraufhin einen Goldbarren an eine männliche Person in der Nähe ihrer Wohnanschrift. Der Geschädigten wurde aufgetragen, wieder nach Hause zu gehen und die Telefonleitung freizuhalten und auf einen weiteren Anruf zu warten. Dieser wurde aber nicht getätigt. Als sie stutzig wurde, nahm sie Kontakt mit ihrer Tochter auf, sodass der Betrug bekannt wurde.

Polizeidirektion Neuwied

Versuchter Betrug – Falscher Polizeibeamter

Am Dienstagabend erhielt eine 94-jährige Frau aus Erpel einen mysteriösen Anruf. Es meldete sich eine männliche Person bei der Frau und gab an, er sei von der Polizei. Ermittlungen hätten ergeben, dass in der Nacht bei ihr eingebrochen werden solle. Bevor der Anrufer weiter sprechen konnte, beendete die Frau das Gespräch und vertraute sich einer Nachbarin an. Diese informierte die Polizei.

Falsche Polizeibeamte schlagen gleich mehrfach zu

Erneut haben in den letzten Tagen falsche Polizeibeamte im Großraum Koblenz gleich in mehreren Fällen ältere Menschen um größere Geldbeträge und Vermögensgegenstände gebracht.

Einer 85-jährigen Koblenzerin gaukelte man beispielsweise am Telefon vor, dass ihre Tochter wegen eines Verkehrsunfalls eine Kaution in fünfstelliger Höhe zu zahlen hätte. Daraufhin übergab die Seniorin Geld und Wertgegenstände an eine per Taxi angereiste, unbekannte Abholerin.

Opfer des zweiten Falles war eine 84-jährige Frau aus Neuwied, bei der es den Tätern zunächst gelang sie glauben zu machen, dass ihre Tochter am Telefon sei. Mit der Begründung, die Tochter habe einen Unfall verschuldet und müsse nunmehr eine Kaution zahlen, forderte in der Folge eine vermeintliche Polizeibeamtin die Geschädigte auf, das Geld einem angeblichen Außendienstmitarbeiter des Gerichts zu übergeben, der gleich bei ihr vorbeikomme.

Die Polizei Koblenz hat in der Vergangenheit immer wieder auf die vielfältigen Tricks und Maschen dieser Telefonbetrüger hingewiesen.
Leider gelingt es den Tätern immer wieder, die älteren Menschen zu betrügen. Im Moment bedienen sich die Täter überwiegend der Masche “Kaution”. Daher ist es auch ganz wichtig, dass im familiären Umfeld immer wieder über die unterschiedlichen Tatbegehungsweisen der Telefonbetrüger gesprochen wird. Die Polizei rät betroffenen Seniorinnen und Senioren dazu, solche Gespräche sofort zu beenden. Im Zweifel sollten sie sofort Kontakt mit der Polizei oder mindestens mit dem angeblich betroffenen Familienangehörigen aufnehmen. Unbedingt wichtig dabei: Die Rufnummer muss selbst gewählt werden und es darf niemals die Rückruftaste benutzt werden. Denn sonst landet man ja wieder bei den Tätern.

In der Vergangenheit haben auch schon andere Personen, wie z.B. aufmerksame Bankangestellte und Taxifahrer durch ihre Aufmerksamkeit bei dem einen oder anderen Fall dafür gesorgt, dass das Geld nicht übergeben wurde und erst einmal die Familie kontaktiert wurde. Auch diesen Personenkreis bittet die Polizei Koblenz erneut, auf ältere Menschen, die sich möglicherweise in einer solchen Situation befinden, zu achten und bei entsprechenden Anzeichen für einen Betrug die Angehörigen oder die Polizei zu verständigen.

Pressemeldung Polizei Koblenz

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