Geschichtliches zu Römern, Luxemburg und der Eisenbahn
Freunde der Ahrtalbahn besuchten die Region rund um Trier
Kreis Ahrweiler. Geschichte im Allgemeinen und Eisenbahngeschichte im Speziellen hatten die Freunde der Ahrtalbahn im Sinn, als sie zu einer viertägigen Reise nach Trier, Luxemburg und ins Saarland aufbrachen. Ausführliche und sehr informative Stadtrundgänge in Trier und in der Stadt Luxemburg sowie ein Besuch des Weltkulturerbes „Völklinger Hütte“ waren eingebettet in aufmerksam erlebte Fahrten mit Bahn und Bus, bei denen es für Eisenbahnfreunde immer auch Interessantes entlang den Gleisen zu entdecken gab.
So zum Beispiel der Haltepunkt Kreuz-Konz in Konz bei Trier, von dem aus die Strecken aus Richtung Luxemburg und Trier-West an die Obermosel, nach Saarbrücken und zum Trierer Hauptbahnhof abzweigen und so ein Gleisdreieck bilden. In Konz hatte die Gruppe Halt gemacht, um die dort kürzlich aufgestellte Denkmallok zu besichtigen. Gerd Kintzinger von Förderverein Dampflokfreunde Konz e.V. erläuterte das Projekt. Die 1974 außer Dienst gestellte Tenderlok der Baureihe 64 war für lange Zeit abgestellt gewesen und wurde ab 2015 in einen ausstellungsfähigen Zustand versetzt. Dafür wurden insgesamt 135.000 Euro aufgebracht, auch für einen eleganten, transparenten Wetterschutz.
Das Wirken der Römer in Trier und die Entwicklung der ältesten Stadt Deutschlands in den folgenden Epochen begegneten der Gruppe intensiv und anschaulich wie auch alles, was Staat und Stadt Luxemburg so interessant macht. Das frühere Völklinger Hüttenwerk beeindruckte nicht nur durch seine imposante, gut nachvollziehbare Technik, sondern auch durch das angrenzende, noch aktive Stahlwerk, wo sich spezielle Güterwaggons im Einsatz beobachten ließen.
Die Freunde der Ahrtalbahn sind ein Stammtisch (nächstes Treffen am 23. August um 18.30 im Bahnhof Bad Neuenahr), der sich mit Themen rund um die Eisenbahn und den Öffentlichen Personennahverkehr befasst und sich dabei aktiv für eine positive Entwicklung der heimischen Ahrtalbahn einsetzt.
