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Grünes Licht für die Brücke über die Ahrmündung

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Bauausschuss beschloss einstimmig den Neubau

123 m lang und 4 m breit wird die neue Ahrbrücke etwas oberhalb der Stelle wo sich Ahr und Rhein treffen. 2021 wurde die alte Holzkonstruktion von der Flut zerstört. 2022 wurde ein Provisorium aus Metall einige Meter flussaufwärts errichtet. Jetzt wurde die Vorentwurfsplanung im Bauausschuss vorgestellt.
Demnach wird die neue Ahrbrücke 123 m lang, 4 m breit und freitragend aus witterungsbeständigem Stahl mit einer Fahrbahn aus Beton gebaut. Damit die Ahr im Mündungsbereich mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat und frei mäandern kann, gibt es keine Pfeiler im Flussbett. Die Länge von 123 m wurde von der SGD-Nord vorgegeben.
Die Höhe der Brücke wurde so gewählt, dass bei einem Hochwasser HQ max, also bei einem Wasserstand ähnlich wie 2021, noch 1 m Luft bis zur Brücke bleibt.
Die Brückenführung verläuft einige Meter weiter Ahraufwärts als die bestehende Konstruktion und schließt direkt an den sogenannten Rheindamm an. Hier gibt es weniger Bäume, die durch die Baumaßnahmen beseitigt werden müssen. Größtenteils finden sich in dem Bereich Büsche und Sträucher. Zudem erhalten Besucher eine bessere Aussicht in das westlich gelegene Naturschutzgebiet.
Der Neubau der mit rund 2,3 Millionen Euro kalkulierten Brücke wird zu 100 % durch den Wiederaufbau finanziert. Die Kosten können noch steigen, da noch nicht feststeht, wie z.B. ein Schwerlastkran an die Baustelle kommt und welche Auflagen für die Baumaßnahmen im Einzelnen erfüllt werden müssen. Analysen des Untergrunds zeigen, dass man in dem Bereich hauptsächlich Sand und Schluff findet und erst in rund 18 m Tiefe auf festen Grund stößt.
In die Planung sind verschiedene Behörden wie die SGD-Nord, der LBM, das Wasser- und Schifffahrtsamt, die untere Naturschutzbehörde des Kreises und weiterhin der NABU eingebunden. Die Baumaßnahme selbst wird neben der bestehenden Brücke durchgeführt, sodass diese wichtige Überquerung funktionstüchtig bleibt. Nach dem Bau geht die Ahr-Überführung in den Besitz der Stadt über. Folgekosten muss dann die Stadt tragen.
Im März- April können der ersten konkreteren Kostenschätzungen erstellt werden. Die Anträge werden ab September eingereicht, anschließend erfolgt die Ausschreibung. Die Bauarbeiten könnten demnach Ende 2026 starten.
Der Beschlussvorschlag, „Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat folgenden Beschluss: 1. Der Vor- und Entwurfsplanung des Büro Terporten wird zugestimmt, sodass auf der Basis die Genehmigungsplanung erstellt und eingereicht werden kann.
2. Der Bürgermeister wird ermächtigt, Aufträge bis zur geförderten Summe zu vergeben, sodass der Wiederaufbau zügig voranschreitet
“ wurde einstimmig gefasst.
Das Vorhaben muss jetzt noch den Stadtrat passieren.

AG
Grafiken: Stadt Sinzig, Planning-Plus

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