Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Hand in Hand Conzept

Gruppenangebote zur Stressreduktion nach Hochwasserkatastrophe im Ahrtal

Sonderseite
Hochwasser

Artikel +++ Filme +++ Reportagen +++ Pressekonferenzen +++

Hotlines

Seelsorgerteam
0800 0010218

Wiederaufbau-Telefon-Hotline:
0800 222 0 22 0
https://wiederaufbau.rlp.de

Hilfen aller Art

wiederaufbau.rlp.de/de/ansprechpartner/

Infoseite der Stadt Sinzig

https://www.sinzig.de/flut/

Helfer im Web

www.helfer-shuttle.de
www.helfer-stab.de

Alles um die Flut

https://www.flut-wiki.de

Spendenkonten Hochwasserhilfe

“Flutkatastrophe Sinzig”Volksbank RheinAhrEifel e.G.
IBAN DE57 5776 1591 0100 1830 01,
BIC: GENODED1BNA

KSK  „Stadt Sinzig Flutkatastrophe“
IBAN: DE32 5775 1310 0000 3395 56
BIC: MALADE51AHR

 

Gesundheitsminister Clemens Hoch: “Unterstützung kann einfach und kostenlos angefordert werden

Viele Menschen, die die Hochwasserkatastrophe erlebt haben oder auch als Ersthelferinnen und Ersthelfer sofort zur Unterstützung anreisten, leiden immer noch unter einem erhöhten Stresserleben, Anspannung oder Ängsten. Diesen Menschen bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ weiterhin Hilfe und Unterstützung an. Das Angebot richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, die von der Flut betroffen waren. Dies gilt explizit auch für Helferinnen und Helfer vor Ort.

Diese Katastrophe wirkt noch immer nach. Noch viel stärker aber gibt die große Solidarität für die getroffene Region Hoffnung und Zuversicht. Unzählige Menschen haben ehrenamtlich vor Ort mit angepackt und geholfen. Diese Unterstützung war unverzichtbar und wertvoll, denn viele Menschen in den heimgesuchten Gebieten haben alles verloren. Auch bei Helferinnen und Helfern können aufgrund ihrer Einsätze oder den vielen Kontakten und Gesprächen mit direkt Betroffenen die psychischen Schutzmechanismen überfordert werden. Stimmungsschwankungen, Ängste, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder Schlafstörungen können mögliche Folgen sein. Traumafolgestörungen können auch entstehen, wenn Menschen Tragödien „nur“ in Zeugenschaft erlebt oder erzählt bekommen habe und nicht direkt, in der Flutnacht, betroffen war. Wir werden die Menschen – seien sie direkt oder indirekt betroffen – weiterhin unterstützen“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.

Mit Förderung durch das Gesundheitsministerium bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ in Zusammenarbeit mit der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz niedrigschwellige Unterstützung durch Informationsgruppen zum Thema Stress, Stressreduktion und dem Befinden nach dem Erleben einer belastenden Zeit. Die Gruppen werden vor Ort oder – insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – inzwischen auch digital angeboten. „Wir befinden uns jetzt, mehr als ein halbes Jahr nach der Flutkatastrophe, in der Phase, in der manche Menschen Symptome einer Posttraumatischen Belastung zeigen. Damit bezeichnet man eine verzögerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis. Hier heilt die Zeit nicht alle Wunden, sondern eine traumafokussierte Psychotherapie“, betonte die Koordinatorin des Netzwerks „Soforthilfe Psyche“, Daniela Lempertz.

Darüber hinaus gibt es auch ein Schulungsangebot für Fachkräfte in Verwaltungen, Unternehmen, Schulen, Kindergärten, Jugendhilfe, Einrichtungen der Pflege, Rettungskräfte und sonstige interessierte Institutionen. Hier bekommen sie Anleitung und Hilfe im Erkennen traumabedingter Auffälligkeiten und Unterstützen betroffener Menschen in ihrer Institution. Betroffene haben die Möglichkeit, einfach und kostenlos Unterstützung anzufordern und Informationsgruppen für Betroffene oder Fachkräfte Ihrer Einrichtung durchführen zu lassen. Wenden Sie sich jederzeit per E-Mail an trauma@sofortaktiv.de oder dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr telefonisch unter 0163 2565010 an das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“.

Gemeinsam mit der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und dem Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ hat das Gesundheitsministerium auch Flyer zur Aufklärung über mögliche psychische Folgen von traumatischen Erlebnissen bei Kindern und Jugendlichen sowie bei Erwachsenen und Hilfsmöglichkeiten erstellt, die unter https://wiederaufbau.rlp.de/de/themen/gesundheit/ abrufbar sind.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: Archiv Gottschalk

Veranstaltungen zur Flut

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Diesen haben wir dank der Unterstützung unserer Mitglieder und Anzeigenkunden veröffentlichen können. Wenn auch Sie uns mit 3,- € oder 6,- € monatlich fördern möchten klicken Sie auf den Link:  aktiplan-mitglied-werden/
Oder unterstützen Sie uns einmalig mit einem freien Betrag. PayPal Button

Ähnliche Artikel

Anzeigen im Schaufenster

NEWS

Firmen im Aktiplan

Cookie Consent mit Real Cookie Banner