Hilfsangebote und Hilfeersuchen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Remagen,
in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ist die Solidargemeinschaft in besonderer Weise gefordert. Insbesondere ältere Menschen mit Vorerkrankungen, die den sogenannten Risikogruppen zugeordnet werden, bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit und des Schutzes der Gemeinschaft. Besorgungen, wie beispielsweise Einkäufe, Apothekengänge diesen Menschen abzunehmen, wäre ein gelebtes Stück Solidarität zwischen den Generationen, das wäre gelebtes Miteinander. In meiner Beobachtung nehmen entsprechende Hilfsangebote hier in Remagen Fahrt auf.
Ich möchte mit meinem heutigen Beitrag auf das online-Werkzeug nebenan.de aufmerksam machen, dass im Caritas-Projekt „Leben und Älterwerden in Remagen“ thematisiert und dann im vergangenen Jahr auch für die Bürgerinnen und Bürger von Remagen freigeschaltet wurde. Registrierte Bewohner können ganz einfach mit der Hausgemeinschaft, der Nachbarschaft oder auch über die Grenzen der Nachbarschaften hinaus miteinander kommunizieren. All das geschieht ohne Kosten und immer geschützt vor Blicken von außen und von Suchmaschinen.
Zurzeit werden auf dem Portal nebenan.de in Remagen nahezu stündlich neue Hilfsangebote von engagierten Einwohnern eingestellt. Indes sind aktuell „nur“ 310 aktive Nachbarn aus Remagen auf dem Portal registriert, was die Erreichbarkeit der Solidarangebote begrenzt.
Mein Appell an die Bürgerinnen und Bürger von Remagen: Melden Sie sich auf dem Portal www.nebenan.de/hood/remagen an oder lassen Sie sich von einem bereits aktiven Nachbarn einladen. Stellen Sie Hilfsangebote oder auch Hilfeersuchen ein und werden Sie Teil einer großen Gemeinschaft, die in schwierigen Zeiten zusammenhält.
Ihr Wilfried Humpert
Grafik: allgrafics