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Hochwasservorsorge: Notmaßnahmen definiert

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SGD Nord, Kreis und VG Altenahr tauschen sich aus

Die Hochwasserlage entlang der Ahr am 9. Januar 2025 nahmen die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, die Kreisverwaltung Ahrweiler und die Verbandsgemeinde (VG) Altenahr zum Anlass, sich über den Gewässerverlauf der Ahr auszutauschen, die Erfahrungen auszuwerten und gemeinsam Verbesserungsvorschläge zu besprechen. In einem Gespräch im Kreishaus am 5. Februar 2025 erörterten Wolfgang Treis, Präsident der SGD Nord, und Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, zusammen mit Landrätin Cornelia Weigand die momentane Situation an der Ahr in Hochwasserlagen.

Die Beteiligten einigten sich darauf, die diskutierten Sachverhalte und die Erfahrungen in der Verbandsgemeinde für die weitere Planung im Zuge der Gewässerwiederherstellung zu nutzen. Da die Ahr aufgrund der Veränderungen des Flußbetts nach der Hochwasserkatastrophe 2021 in Teilen ein neues Abfließverhalten zeigt, gibt es neuralgische Stellen – also Punkte, an denen es bei Hochwasserlagen zu Problemen kommen kann.

Die vom Kreis beauftragten Planungsbüros werden für die derzeitige Situation eines steigenden Pegelstands entlang der gesamten Ahr nochmals explizit sensibilisiert. Die Ingenieurbüros prüfen zudem, ob und gegebenenfalls welche gezielten Notmaßnahmen der Gewässerwiederherstellung im fraglichen Bereich umgesetzt werden können. Nach dieser Prüfung soll der Austausch fortgesetzt werden.

Für eine rechtzeitige und damit effektive Hochwasserwarnung sind zudem entsprechende Gefahrenkarten der Gewässer notwendig. Um zu einer Verbesserung der Pegelprognosen beizutragen, steht die Verwaltung in Kontakt mit dem Landesamt für Umwelt. Aus Sicht der Betroffenen sind genaue und verständliche Darstellungen notwendig, die es sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den zuständigen Behörden und Einsatzkräften vor Ort erlaubt, eine valide Entscheidung zu tätigen und bestimmte Maßnahmen in Gefahrenlagen ergreifen zu können.

Bild: Die Akteure nach dem gemeinsamen Gespräch im Kreishaus.
Foto: Macht / Kreisverwaltung Ahrweiler

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