SINZIG. In der jüngsten Vergangenheit sind im Bundesgebiet einige Fälle aufgetreten, wonach Keime in Wasserzählern entdeckt wurden. Frisch installierte Trinkwasserzähler, in denen sich Krankenhauskeime verbargen, sorgten in den vergangenen Wochen für Unsicherheit. Entdeckt wurden sie unter anderem in einer Hamburger Kita, aber auch in Köln und Düsseldorf werden momentan tausende Geräte ausgetauscht.
Pseudomonas aeruginosa nennen Fachleute den gefundenen Keim, der auch als „Pfützenkeim“ bekannt ist. Er konnte vermutlich in Restwasser wachsen, das die kürzlich neu gelieferten Zähler enthielten. Er ist zwar für gesunde Erwachsene in der Regel nicht gefährlich, wohl aber für Menschen mit einer Erkrankung und für kleine Kinder.
Wie ist die Situation in Sinzig? Hierzu teilt der Leiter des städtischen Wasserwerks, Bernd Lischwé, folgendes mit: „Wir beziehen unsere Wasserzähler von einem regional ansässigen Hersteller. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Ahrweiler wurden auf Grund der o.g. Berichte die Zähler durch unabhängige Laboratorien untersucht. Das Ergebnis ist ebenso erfreulich wie erleichternd: Es liegt keine Verkeimung vor.“
Weitere Informationen erhalten die Kunden aus dem Sinziger Stadtgebiet unter der Rufnummer des hiesigen Wasserwerks: 02642 – 4001 80. Darüber hinaus gibt es Informationen zur Trinkwasserqualität unter www.stadtwerke-sinzig.de
Sinzig, 05.11.2014
Bernd Lischwé, Werkleiter