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Kommunale Wärmenetze stehen im Fokus der Dienstbesprechung

Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher und kommunale Funktionsträger tauschen sich im Kreishaus über die künftige Energieversorgung aus

Nach coronabedingter Pause hat auf Einladung von Landrätin Cornelia Weigand am vergangenen Dienstag erstmals wieder eine Dienstbesprechung der haupt- und ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterinnen und -bürgermeister, Ortsvorsteherinnen und -vorsteher sowie kommunalen Funktionsträgerinnen und -träger im Kreishaus stattgefunden. Im Fokus standen diesmal Fragen zur zukünftigen Energieversorgung in den Kommunen, speziell das Thema „Kommunale Wärmenetze“ beschäftigte die anwesenden Teilnehmenden und Experten.

Ein bewegtes und anstrengendes Jahr liegt hinter uns – ein weiteres Jahr mit vielen Herausforderungen und Unwägbarkeiten vor uns“, sagte Landrätin Cornelia Weigand mit Blick auf bisher Erreichtes und die anspruchsvolle Aufgabe, die dem Landkreis und allen Einwohnerinnen und Einwohnern auch in der kommenden Zeit bevorstehen wird. Weigand betonte: „Wir alle wissen, wie wichtig besonders auch die Arbeit auf Ortsebene ist. Und diese Arbeit ist in den letzten drei Jahren sicherlich nicht einfacher geworden. Für Ihr Engagement und Ihren persönlichen Einsatz für unsere Heimat und die Menschen danke ich Ihnen allen herzlich.

Auch auf bisherige Erfolge verwies die Landrätin. „In Marienthal ist ein erstes Nahwärmenetz aufgebaut und in Betrieb genommen worden. Hiermit konnten gleich mehrere Aufgaben erfolgreich gelöst werden. Die wichtigste ist, die Bürgerinnen und Bürger mit Wärme zu versorgen – dauerhaft und zuverlässig.“ Durch die neue Anlage werden jährlich circa 220 Tonnen Kohlendioxid eingespart. „Für ein Dorf der Größe von Marienthal ein ganz beachtlicher Wert“, so Weigand, die zudem auf die damit einhergehende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, Rohstoffengpässen und damit verbundenen Preissteigerungen verwies.

In weiteren Gemeinden laufen bereits Planungen zu eigenen Nahwärme-Systemen, die hoffentlich bald in die nächste Phase gelangen, sodass die Vorteile einer lokalen, unabhängigen und nachhaltigen Wärmeversorgung von immer mehr Bürgerinnen und Bürger genutzt werden können“, sagte Weigand.

Alle anwesenden Gäste hatten während der Dienstbesprechung zudem Gelegenheit zum Austausch mit geladenen Experten. Dipl.-Ing. Paul Ngahan, Leiter des Bereichs Nachhaltige Wärmeversorgung der Energieagentur Rheinland-Pfalz, erläuterte die Hintergründe und Planungen zu Nahwärmenetzen. Rolf Schmitt, Projektmanager des Dorfwärmenetzes in Marienthal, sprach über die Umsetzung des Vorhabens vor Ort und Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtalwerke, referierte über Chancen und Möglichkeiten eines großen Nahwärmenetzes.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Niederberger/ Kreisverwaltung Ahrweiler

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