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Kreis errichtet Baustraße im Bereich Grafschaft-Esch und Holzweiler

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Sicherheit für Verkehrsteilnehmende soll erhöht werden

Kreis errichtet temporäre Baustraße im Bereich Grafschaft-Esch und Holzweiler

Durch die Flutkatastrophe 2021 wurden ein erheblicher Teil der kommunalen Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Kanäle, die Trasse der Ahrtalbahn, viele Unternehmen sowie zahlreiche private Häuser zerstört. Durch den in der Folge notwendigen Aufbau kommt es zu einem stark erhöhten Aufkommen des Schwerlastverkehrs, wobei in den nächsten Jahren mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist. Da es im Bereich der Ortslage Grafschaft-Esch aufgrund der engen Straßenführung bereits in der Vergangenheit wiederholt zu gefährlichen Situationen gekommen ist, errichtet der Kreis Ahrweiler zur Entlastung der innerörtlichen Kreisstraßen K 34 und K 35 dort eine temporäre Baustraße. Die technische Abwicklung der Baumaßnahme übernimmt für den Kreis Ahrweiler das Projektbüro Wiederaufbau Ahrtal des Landesbetriebes Mobilität (LBM). Der Auftragsvergabe an eine Baufirma stimmte der Kreis- und Umweltausschuss in seiner letzten Sitzung zu.
Mit der temporären Baustraße schaffen wir eine wichtige Verbesserung, um den mit dem Aufbau im mittleren Ahrtal verbundenen erheblichen Anstieg des Schwerlastverkehrs verkehrssicher abzuwickeln,“ betonte Landrätin Cornelia Weigand. „Insbesondere die Ortslagen Esch und Holzweiler werden entlastet und damit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, vor allem auch Fußgänger, deutlich erhöht“, so Weigand weiter.
Seit Mitte Oktober werden vorhandene Wirtschaftswege, die früher bereits als Zuwegung zum Regierungsbunker genutzt wurden, als Baustraße hergerichtet. Diese sogenannte Bunkerstraße wird dementsprechend bis Ende Januar 2024 nicht nutzbar sein.
Die Baustraße wird auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern errichtet und führt oberhalb von Dernau von der Kreisstraße K 35 abbiegend über bestehende Wirtschaftswege bis zum Anschluss an die Gemeindestraße im Gewerbegebiet Gelsdorf. Die Wirtschaftswege werden dabei auf eine Breite von sechs Metern ausgebaut. Bei zwei Engstellen sind entsprechende Ausweichbuchten vorgesehen. Zudem ist in einem Streckenabschnitt vor der Anbindung an die Gemeindestraße im Gewerbegebiet auf einer Länge von rund 200 Metern eine einspurige Verkehrsführung mit einer Lichtsignalanlage erforderlich. Über die vorhandene Gemeindestraße erfolgt im Weiteren ein kreuzungsfreier Anschluss an die Bundesstraße B 257.
Bei den Bauarbeiten handelt es sich um eine Maßnahme im Rahmen des Wiederaufbaus, weshalb die Finanzierung über die VV Wiederaufbau RLP 2021 sichergestellt ist und keine Kosten für den Kreis anfallen.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: S. Macht / Kreisverwaltung Ahrweiler

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