Landtagsabgeordnete Susanne Müller, SPD, besucht „Fundgrube“ der AWO in Remagen
Seit knapp 45 Jahren betreibt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Remagen die Kleiderkammer „Fundgrube“.
Im Gespräch mit dem Vorstand des AWO Ortsvereins Remagen/Kripp, wurde MdL Müller schnell klar, dass ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort das Angebot in der Form nicht möglich wäre. Über 3.000 Kunden werden durch die Ehrenamtler jährlich versorgt.
„Es waren engagierte Frauen, die in unterschiedlichen Räumlichkeiten im Stadtgebiet von Remagen zunächst an zwei Tagen in der Woche Gebrauchtkleidung für kleines Geld an die Kundschaft verkauft haben. Dabei hat die Stadt die AWO bei der Bereitstellung bzw. Anmietung von Räumlichkeiten von Anfang an bis heute unterstützt“, berichtete Lorenz Denn. Er ist nun seit 16 Jahren Vorsitzender des AWO Ortsvereins. Das Amt übernahm er von Motee Spanier, die seitdem stellvertretende Vorsitzende ist.
Der Nutzen der Fundgrube ist vielfach: Gute, saubere und noch tragbare Kleidung findet noch Verwendung. Kunden mit kleinem Portemonnaie – darunter viele Familien – können sich mit Kleidung eindecken und mit den Erlösen unterstützt der AWO Ortsverein Jahr für Jahr soziales und ehrenamtliches Engagement durch großzügige Spenden.
„Durch die optimale Geschäftslage an der Sankt Anna Kapelle erlebte die Fundgrube einen deutlichen Aufschwung und auch die Anzahl der Mitarbeiterinnen hat sich erfreulich entwickelt, sodass nun an drei Tagen die Kleiderkammer geöffnet hat, und zwar montags von 16.00 bis 18.00 Uhr, dienstags von 14.00 bis 17.00 und donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr“, informierte Motee Spanier.
Sehr viele hilfsbereite und nachhaltig denkende Menschen bringen ihre Kleidung zur Fundgrube. Das ist unerlässlich und da jeder Mensch vielleicht irgendwann in seinem Leben Hilfe braucht, sei es aufgrund von Alter, Krankheit oder einer Behinderung sorgt u.a. die AWO dafür, dass diese Hilfe ankommt. Leider kommt es in letzter Zeit oft vor, dass vor der Tür Unrat oder kaputte Dinge abgelegt werden. Die müssen dann vom Ortsverein AWO entsorgt werden. Das nimmt Geld in Anspruch, das an anderer Stelle so viel wertvoller angelegt wäre. Bei den bedürftigen Menschen im Ahrtal.
MdL Müller, auch Mitglied der AWO, ist begeistert von der ehrenamtlichen Arbeit aller MitarbeiterInnen, die mit Freude und großem Engagement die Nachmittage in der Fundgrube verbringen. Sie dankt für diese Arbeit und wünscht allen Beteiligten alles Gute.
Pressemeldung Susanne Müller MdLSPD
Foto: Privat