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Landtagskandidat der Freien Wähler Reiner Friedsam bemängelt Digitalisierung der Schulen

Digitalisierung der Schulen entschieden voranbringen

Landtagskandidat Reiner Friedsam fordert mehr unbürokratische Unterstützung

Corona hat alles verändert. Gravierend wirkt sich die Pandemie auch auf den Schulbetrieb aus. Jeder ist froh, wenn überhaupt Unterricht in Form von Homeschooling stattfindet. In vielen Familien führt die aktuelle Situation zu massiven Problemen. Denn aufgrund unzureichender Kapazitäten des Bildungsservers kann der videogestützte Unterricht weiterhin für viele Schüler nur in geringem Umfang angeboten werden. Laut einer Handreichung des Ministeriums sollen Videokonferenzen möglichst auf 3×30 Minuten pro Woche in den Hauptfächern reduziert werden und auf lediglich 1×30 Minuten in den Nebenfächern. Lange Lehrgespräche und Lehrervorträge sind zu vermeiden „aufgrund der knappen Ressource Videokonferenz“. Damit geht für viele Schülerinnen und Schüler die besonders wichtige Tagesstruktur verloren. Die Lernbereitschaft und -Wille lassen bei den Kindern nach und die Eltern sind oftmals mit der nicht einfachen Situation überfordert.

 

Erst 13% der Fördermittel vom Land bewilligt

Aber auch für die Rückkehr in den Präsenzunterricht ist noch vieles zu tun. Denn fast jede zweite Schule in Rheinland-Pfalz ist nicht ausreichend ans schnelle Internet angebunden, so die aktuellen Zahlen, die vom Bildungsministerium auf Anfrage zur Verfügung gestellt wurden. Dies ist jedoch Vorrausetzung zur Bewilligung der Mittel aus dem Digitalpakt Schule. Nur wenige Schulen verfügen bereits über die für den digitalen Unterricht ausreichende Breitbandanbindung von 1 Mbit pro SchülerIn. Von den bereitgestellten 241 Millionen Euro seien von den Schulträgern erst 75 Millionen beantragt. Davon wurden bislang 31 Millionen Euro (13% der verfügbaren Mittel) bewilligt heißt es. Der Digitalpakt Schule war bereits 2019 von Bund und Länder aufgelegt worden, um den Ausbau der Schulen voran zu bringen. Als Hauptursache für das schleppende Verfahren wird von vielen der als kompliziert beschrieben Antragsprozess bemängelt. Jede Schule sollte einen eigenen Medienentwicklungsplan erstellen, als Voraussetzung für die Bereitstellung der finanziellen Mittel. Zu Recht erfolgte der Ruf der Lehrkräfte nach Unterstützung für diese zeitaufwendige zusätzliche Aufgabe. Wie es zuletzt hieß, sei aufgrund der Corona-Krise das Antragsverfahren vereinfacht worden. Am Ende tritt dieses Dilema unsere Zukunft, nämlich die Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte. „Gerade unsere Lehrerinnen und Lehrer bemühen sind seit dem Lockdown mit viel Idealismus und Engagement, einen unter diesen Voraussetzungen bestmöglichen Unterricht den Kindern zu bieten“ stellt Landtagskandidat Reiner Friedsam in vielen Gesprächen fest. “Hier sind das Ministerium und alle zuständigen Stellen gefordert, die Digitalisierung der Schulen für unsere Kinder und Lehrkräfte mit rascher und unbürokratischer Hilfestellung zu unterstützen” fordert Friedsam von den Freien Wählern.

Pressemeldung Reiner Friedsam Direktkandidat Freie Wähler für den Landtag 2021
Foto: Privat

 

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