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Stadt Remagen

Mitgliederversammlung der Remagener Rotkreuzler

Remagener Rotkreuzler schließen wegen Corona die Jahre 2019, 2020 und 2021 vereinsrechtlich zusammen ab

Mitglieder- und Blutspenderehrungen finden ab 2023 am Weltrotkreuztag statt

Remagen. Am vergangenen Freitag konnten die Mitglieder vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Ortsverein Remagen e. V. die Corona-Pandemie zumindest vereinsrechtlich hinter sich lassen. Da in dem durchweg ehrenamtlich organisierten DRK-Ortsverein der Römerstadt in den Jahren 2020 und 2021 keine Mitgliederversammlungen für die jeweiligen Vorjahre in Präsenzform durchgeführt werden konnten, wurden diese nun zusammen mit der diesjährigen Mitgliederversammlung, die vereinsrechtlich das Jahr 2021 abschließt, durchgeführt. Turnusgemäß standen auch die alle fünf Jahre durchzuführenden Vorstandswahlen auf dem Programm.

Das die Remagener Rotkreuzler ihre diesjährige und drei Jahre zusammenfassende Mitgliederversammlung in zwei Stunden ordnungsgemäß bewältigten, liegt daran, dass die Anwesenden Mitglieder ausschließlich aus den Reihen der aktiven Rotkreuzler stammten. Und die wussten natürlich, was sie in den Berichtsjahren 2019, 2020 und 2021 geleistet hatten. Lockdown und Kontaktbeschränkungen waren allen noch in guter Erinnerung, denn nur wenige Wochen später arbeitete man im kommunalen Corona-Schnelltestzentrum der Arbeitsgemeinschaft der Stadt Remagen mit, um allen Bürgern wieder den weg in eine veränderte Normalität zu ermöglichen. Insbesondere das Vorjahr mit der Flutkatastrophe Ahr ist allen im Gedächtnis. Den wochenlangen Betrieb der Betreuungs- und Unterkunftsstelle für Flutbetroffene in der Remagener Rheinhalle, ebenfalls mit kommunaler Beteiligung, und die dadurch geleistete Unterstützung bei der Bewältigung des Katastrophenschutzeinsatzes werden die Remagener Rotkreuzler nicht vergessen. Insgesamt leistete die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Remagen e. V. in den Berichtsjahren 4.997 Stunden, davon unter anderem 483 Stunden im kommunalen Schnelltestzentrum und rund 1.000 Stunden anlässlich der Flutkatastrophe. Der Arbeitskreis Blutspende leistete 126 Stunden. Seit dem Sommer verfügt das Jugendrotkreuz (JRK) wieder über ein Mitglied. Dieses wird zur Zeit in der Bereitschaft mit ausgebildet und nimmt an den verschiedensten Diensten teil. Eine Mitgliederwerbung war coronabedingt schwierig. Im Jahr 2021 wurden für das JRK 78 Helferstunden erbracht.

Nach dem Bericht des Schatzmeisters sowie dem Bericht der wenige Tage vor der Versammlung durchgeführten Kassenprüfung bescheinigten die Kassenprüfer eine satzungsgemäße Kassenführung und empfahlen der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes, die diese dann auch einstimmig erteilte. Damit waren die Vorjahre rechtlich für den bis dahin amtierenden DRK-Ortsvorstand erfolgreich abgeschlossen. Der turnusmäßigen Vorstandswahl stand somit nichts entgegen. Unter Wahlleitung von Hans-Adolf „Adi“ Görres wurde der bisherige Vorsitzende Hans-Jörg Göhlmann für fünf Jahre in seinem Amt bestätigt. Für die weiteren Wahlen übernahm der alte und neue DRK-Ortsvereinsvorsitzende die Wahlen und ließ Thorsten Trütgen als zweiten Vorsitzenden ebenfalls in seinem Amt bestätigen. Bei der Wahl des Schatzmeisters stand der bisherige Amtsinhaber Klaus-Jürgen Alfter aus privaten Gründen nicht mehr zu Verfügung. Als Nachfolger wurde Daniel Schmitz gewählt. Neue Schriftführerin im DRK-Ortsvorstand ist Alyssa Nettekoven, Beisitzer sind Manuel Jakobs und wie bisher Karl-Jürgen Henkel. Die jährliche Kassenprüfung übernehmen Michelle Berlin und Jesse-Oliver Gust. Kraft Amtes sind die in den aktiven Rotkreuzgemeinschaften gewählten Leitungskräfte Bereitschaftsleiter Sören Frank und Bereitschaftsleiterin Nadine Schmitz sowie für das Jugendrotkreuz kommissarisch bis zur Wahl im nächsten Jahr Daniel Schmitz ebenfalls im DRK-Ortsvereinsvorstand.

Für langjähriges ehrenamtliches Engagement im DRK und damit zum Wohle ihrer Mitbürger wurden durch den DRK-Kreisverband Ahrweiler e. V. Chiara Cardoso Sommer, Fritz Tim Tischler, Sören Frank, Karl-Jürgen Henkel, Hans-Jörg Göhlmann und Daniel Schmitz für fünf, Thomas Hocke-Falcke für 25 und Hans-Adolf „Adi“ Görres sogar für 55 ehrenamtliche Dienstjahre geehrt. Anlässlich der 25 ehrenamtlichen Dienstjahre wurde Thomas Hocke-Falcke zusätzlich mit der Verdienstnadel des DRK-Bezirksverbandes Koblenz ausgezeichnet.

Bezüglich der durchzuführenden Ehrungen brachte Thorsten Trütgen unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ die Idee ein, ab dem nächsten Jahr jeweils am 8. Mai, dem Weltrotkreuztag, die Mitgliederehrungen zusammen mit den ebenfalls durchzuführenden Blutspenderehrungen, bei denen es derzeit einen hohen Ehrungsrückstand gibt, durchzuführen. Fällt der 8. Mai auf ein Wochenende, wird der Werktag davor oder danach für die Ehrungen festgelegt. Durch diese neue Form der gemeinsamen Ehungen kämen sowohl die ehrenamtlichen Rotkreuzler als auch die lebensrettenden Blutspender an einem Abend in einem feierlichen Rahmen zusammen, lernen sich kennen und können sich austauschen. Die anwesenden Mitglieder stimmten dem Vorschlag einstimmig zu.

Pressemeldung DRK-Ortsverein Remagen
Foto: Adi Görres

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