Jury wählte aus über 50 Einsendungen den Gewinnerentwurf
Zur Neugestaltung der in die Jahre gekommenen Begrüßungstafeln an der Bundesstraße 9 in Remagen und Rolandswerth schrieb die Stadt Remagen im November des vergangenen Jahres einen Gestaltungswettbewerb aus. Ziel war es, die Ortseingänge ansprechender zu gestalten und Besucherinnen in Remagen zu begrüßen. Eine Jury bestehend aus Vertreterinnen von Politik und Verwaltung hatte die über 50 eingegangenen Entwürfe aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zu begutachten und zu bewerten. Die Wahl fiel mit großer Mehrheit auf den Entwurf der angehenden Architektin Kristin Koslowski aus der Grafschaft.
Ausschlaggebend für die Entscheidung waren neben der innovativen und nachhaltigen Gestaltung der Tafel, welche den Rhein und das Stadtgebiet von Remagen mit ihren sechs Ortsbezirken darstellt, die verwendeten Materialien. Die mittels eines Solarpanels beleuchtete Tafel soll in einem Materialmix aus Stahl, Holz, Aluminium und z.T. farbigem Acrylglas entstehen.
Neben dem Siegerentwurf kürte die Jury zwei weitere Entwürfe mit Förderpreisen. Der Glasmaler Philipp Hiller aus Detmold erhält einen Förderpreis für künstlerische Gestaltung für seine Darstellungen der städtischen Wahrzeichen. Einen Förderpreis für Nachhaltigkeit gewinnt der Grafiker Jan Blome aus Urbach für seinen Entwurf aus 100% recycelbaren Materialien mit gleichzeitiger Integration eines Insektenhotels.
Bürgermeister Björn Ingendahl zeigte sich erfreut über das große Interesse am Wettbewerb und dankte Frau Koslowski im Rahmen eines Ortstermins für ihren ansprechenden Entwurf: „Wir freuen uns, mit Ihrem Entwurf künftig auf der B9 Gäste und Pendler auf nachhaltige und moderne Art in Remagen begrüßen zu können.“ Die neuen Tafeln werden nunmehr angefertigt und sollen im Laufe des Jahres aufgestellt werden.
Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics