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Oedingen und das neue Ortsschild

Kein Schildbürgerstreich : Oedingen und das neue Ortsschild

Oedingen hat am Ortseingang aus Unkelbach kommend ein neues Ortsschild bekommen. Viele werden dies zunächst gar nicht bemerken, und andere werden sich wohl wundern wozu es gut sein soll, ein Ortsschild abzubauen um es dann nur einige Meter weiter wieder aufzubauen.

Diesmal handelt es sich aber nicht um einen Schildbürgerstreich, ganz im Gegenteil ist dies der Beginn eines seit Jahren von der WählerGruppe Remagen WGR vorangetriebenes Projekts.
Worum geht es? Die Oedinger Bürgerinnen und Bürger sind sehr glücklich über die Oedinger Kita, nur die Lage mitten im Gewerbegebiet führt immer wieder zu Diskussionen. Während die Kita mit dem Auto gut erreichbar ist, müssen die meisten Fußgänger die Wachtbergstraße an einer Stelle überqueren, die nicht gut einzusehen ist und an der oft schnell und oft auch zu schnell gefahren wird. Benötigt wird also eine Verkehrsberuhigung mit einer sicheren
Querungshilfe.

An dieser Stelle lassen sich jedoch nicht ohne weiteres Baumaßnahmen durchführen, da der Bereich bisher außerhalb des Ortes lag (wenige Meter hinter dem bisherigen Ortsschild) und dort wiederum in die Zuständigkeit von Kreis und Land fällt. Zudem sind Querungshilfen außerhalb des Orts- bzw. Stadtgebiets nur schwierig umzusetzen, ein Zebrastreifen ist dort
beispielsweise nicht zulässig.
Die WGR hat über Ortsbeiratsmitglied Holger Kowalewski und Stadtratsmitglied Peter Wyborny das Thema immer wieder an Politik und Verwaltung adressiert, es wurde jedoch immer auf die fehlende Zuständigkeit verwiesen.

WGR Holger Kowalewski dazu: „Ich bin sehr froh darüber, dass ich schließlich die CDU Fraktion Oedingen und unseren Ortsvorsteher davon überzeugen konnte, das Vorhaben zu unterstützen.“ Gestützt durch die Mehrheit im Ortsbeirat konnte Ortsvorsteher Jürgen Meyer die Verwaltung überzeugen, das Ortsschild so zu versetzen, dass sich der fragliche Bereich nun innerhalb der Stadtgrenzen befindet und damit in die Zuständigkeit der Stadt und des
Ortsbeirates Oedingen fällt.

In Remagen können die Ortsbeiräte eigenständig über viele Angelegenheiten im jeweiligen Stadtteil entscheiden, so auch über „Änderung der Verkehrsführung, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sowie Angelegenheiten der Verkehrssicherung einschließlich Schulwegsicherung“ (§7 Abs 12 der Hauptsatzung der Stadt Remagen). Um Budget für die Planung und Umsetzung verfügbar zu machen, wird die WGR über den Ortsbeirat Oedingen entsprechende Haushaltsmittel beantragen.

Höchste Priorität ist dabei, dass Fußgänger und Radfahrer, besonders Mütter und Väter mit Kinderwagen und alle Kinder die Straße sicher und angstfrei überqueren können.

„Mir schwebt vor, unter Einbeziehung der Oedingerinnen und Oedingern den Ortseingangsbereich so zu gestalten, dass Kita, Grillplatz, Rheinhöhenhalle, Sportanlage zu einem Bereich verschmelzen in dem sich Anwohner und Besucher gerne und sicher aufhalten“, so WGR Ortsbeiratsmitglied Holger Kowalewski.

Pressemeldung WGR

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