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Ortsbeirat – Resolution zum Erhalt des Haltepunktes Oberwinter

Ortsbeirat – Resolution zum Erhalt des Haltepunktes Oberwinter

15. öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Oberwinter, 22.03.2017

TOP 4 „Resolution zum Erhalt des RE5/RRX-Haltepunktes im Bahnhof Oberwinter  [Beratung und Beschluss]”

Resolution
Mit dem RE5 und der zeitversetzt fahrenden RB26 ist für Oberwinter bislang ein halbstündiger Takt gegeben. Dies hat dazu geführt, dass im Bahnhof Oberwinter durchschnittlich 1.200 Fahrgäste täglich verkehren. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist dies ein Wert, der z.T. deutlich über denen benachbarter Städte und Gemeinden liegt. Einen Schwerpunkt bildet hierbei der Berufsverkehr bis hin in die nördlichen Ballungszentren Bonn/Köln/Düsseldorf. Diese Verbindungsqualität war für viele Pendler bei der Wohnsitznahme in Oberwinter und den angrenzenden Orten maßgebend.

Die hohen Fahrgastzahlen waren ein Grund dafür, dass der Bahnhof Oberwinter in ein Förderprogramm aufgenommen wurde mit dem Ziel, diesen im Zuge einer Qualitätsoffensive behindertengerecht auszubauen. Dies geschieht unter finanzieller Beteiligung der Stadt Remagen, deren Umfang sich nahezu auf eine dreiviertel Millionen Euro beläuft. Zur Stärkung des Bahnhofs Oberwinter hat der Stadtrat diese nicht unerheblichen Gelder als Zukunftsinvestition gerne aufgenommen.

Mitte 2015 wurde im Ortsbeirat erstmals angefragt, ob die Verwaltung Kenntnis über den Wegfall einzelner Bahnverbindungen habe. Seitdem wurde in jeder Sitzung des Ortsbeirates der Bahnhof thematisiert und über den aktuellen Stand rund um den Bahnhof unterrichtet.

Bereits frühzeitig haben der Ortsvorsteher wie auch andere Mitglieder des Ortsbeirates mit den zuständigen Entscheidern und der Landespolitik Kontakt aufgenommen, um für den Erhalt des Linienhaltes zu werben. Der Ortsbeirat Oberwinter unterstützt diese Bemühungen ausdrücklich und bittet die Verwaltung, in dieser Angelegenheit alle Entscheider zu kontaktieren und sie dahingehend zu beeinflussen, dass der RE5 dem Bahnhof Oberwinter erhalten bleibt.

Der RE5 muss im Bahnhof Oberwinter halten, weil

  • der Bahnhof auf Grund der hohen Fahrgastzahlen mit einem Betrag von mehr als 2 Mio Euro saniert und barrierefrei umgebaut wird
  • er Bahnkunden einen optimalen Anschluss an die Ballungszentren bietet
  • Bahnkunden ob dieses Vorteils ihren Wohnsitz in Oberwinter und Umgebung gewählt haben
  • enttäuschte Bahnkunden auf weniger umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen und dies zu zusätzlichen Emissionen nicht nur in Oberwinter führt.

Alternativ zu dem Erhalt des RE5/RRX sind Möglichkeiten zu prüfen, die einen gleichwertigen Ersatz für den Halt in Oberwinter darstellen. Hierzu gehört insbesondere das Vorziehen der Ahrtalbahn, um in den nachfolgenden Bahnhöfen (Bonn-Bad Godesberg; Bonn Hauptbahnhof) eine Umsteigemöglichkeit in den RE5/RRX zu erhalten.

Foto: Archiv

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