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Hanenberg

„Polittalk“ von und mit Merida e.V.

„Polittalk“ von und mit Merida e.V.

Mehr als 70 interessierte Bürger*innen und 6 Kandidat*innen folgten der Einladung
Der Verein Merida e.V., der sich bereits seit dem Jahr 2016 für Bildung, Integration und Frauenrechte engagiert, hatte zum „Digitalen Polittalk“ mit den Kandidatinnen und Kandidaten für den rheinland -pfälzischen Landtag aus dem Wahlkreis 13 eingeladen und mehr als 70 an Politik Interessierte und 6 Politiker*innen (CDU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, FWG) folgten diesem Aufruf. „Ich bin wirklich sehr begeistert, dass so viele Menschen dabei waren und sie sich so ein Bild über die – für sie – relevanten Kandidat*innen machen konnten. Ich hoffe nun, dass ganz viele Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen werden“, so die Vorsitzende von Merida e.V., Songül Erdem, nach der Veranstaltung.

Nach einer 3- minütigen (je Kandidat*in) Vorstellungsrunde zur Frage: „Warum sollten Sie ausgerechnet mich in den Landtag wählen? “, standen Fragen der Teilnehmenden zu Gestaltungsideen von Bildungs- Gesundheits- und Umweltpolitik im Mittelpunkt.

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Regelungen für die diesjährigen Abiturprüfungen angestrebt werden, da die derzeitigen Abiturient*innen aufgrund der aktuell andauernden pandemiebedingten Situation auch anders beschult werden, als die vorherigen Jahrgänge?“ lautete zum Beispiel die Frage einer 18-jährigen Abiturientin zum Thema Bildung. Hier waren sich die Kandidat*innen einig, dass für alle jungen Menschen, deren Schulabschlüsse 2021 bevorstehen, zeitnah Lösungen gefunden werden müssen, damit diese bislang sehr wenig berücksichtigte Generation, nicht ins Hintertreffen gerate.

Aber auch Ideen und Konzepte zur Unterrichtsversorgung, zu Klassengrößen, zum Lehrermangel, zur Digitalisierung von Schulen, zum Waldsterben, zur Klimaneutralität, zum Ausbau von alternativen Energien, zur Krankenhausversorgung, zur Behebung des Pflegenotstands, zur Impfung und natürlich auch Fragen zur „Nach-Coronazeit“ führten dazu, dass der zunächst für 90 Minuten (mit 1-minütiger Lüftungspause nach jedem Block) geplante „virtuelle Talk“ dann doch länger als 2 Stunden andauerte.

Kurz vor Schluss erreichte die Moderatorin dann noch per SMS eine anonyme Anfrage zum rassistisch motivierten Attentat in Hanau, den dazu derzeit immer noch stockenden Ermittlungen und dem eventuellen Vertrauensverlust in den Rechtsstaat.

Auch hier waren sich die anwesenden Kandidaten/Kandidatinnen einig, dass es – neben der Verabschiedung und dem Vollzug wirksamer Gesetze – wichtig sei, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, in dem Hass und Hetze keine Chance hätten. Hierzu gehörten höhere Investitionen in Schulprojekte (Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage,…), Präventionsarbeit (Aussteigerprogramme,…) und auch politische Bildung vor Ort (Jugendarbeit,…).Auch die bildungspolitische Veranstaltung sowie das vielfältige gesellschaftliche Engagement von Merida e.V. trügen mit Sicherheit dazu bei, Hass und Hetze zu reduzieren.

Fazit: Alles in allem ein für alle (hoffentlich) interessanter „virtueller Polit-Talk“, der – so waren sich die Organisatorin und die Politiker*innen ganz sicher – eine Fortführung finden wird.

Pressemeldung Merida e.V.
Screenshot: Privat

 

 

 

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