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Polizeibericht vom 5.5. bis 7.5.2017

Viele Motorradunfälle – Betrugsversuch – Trunkenheit – der Polizeibericht vom 5.5. bis 7.5.2017

PI Bad Neuenahr-Ahrweiler

Glück im Unglück
hatten zwei Männer im Alter von 42 und 46 Jahren: nach einer Kneipentour durch die Stadt hatte der 46-jährige Meckenheimer offensichtlich noch Appetit und wollte sich in der Nacht zum Sonntag, gegen 04.15 Uhr, in der Wohnung seines Freundes eine Pizza zubereiten.
Allerdings verpaßte er scheinbar den optimalen Garpunkt: er schlief im Wohnzimmer auf der Couch ein und die Pizza verbrannte im Ofen, so dass sich starker Rauch entwickelte, der wiederum die Rauchmelder auslöste. Außerdem wurde der Rauch von anderen Mitbewohnern des großen Mietshauses wahrgenommen; die Feuerwehr wurde alarmiert und war bereits kurz vor der gewaltsamen Öffnung der Wohnungstür, als der Wohnungsinhaber, sichtlich angeschlagen durch die Rauchentwicklung, selber von innen die Eingangstür zur Wohnung öffnete.
Durch den Rauchmelder und die Aktivitäten vor der Wohnungstür waren die Bewohner wach geworden.
Beide Männer wurden vorsorglich ins KHS Bad Neuenahr gebracht.
In der Wohnung entstand kein Schaden: nach Ausschalten des Ofens und kräftigem Lüften war die Bewohnbarkeit wieder hergestellt.

Verkehrsunfall mit zwei schwer Verletzten
Ein 69-jähriger Kradfahrer befuhr am Samstag gegen 11.00 Uhr mit seiner Ehefrau als Sozia mit mehreren Bekannten die L 76 im Sahrtal in Richtung Bad Münstereifel.  Möglicherweise führte zunächst ein Fahrfehler dazu, dass der Mann eine Vollbremsung einleitete und anschließend  in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Straße abkam und rutschte in die Straßenböschung rutschte.
Bei dem Sturz zog sich die Ehefrau einen Beinbruch und Prellungen zu, während der Fahrer mit Prellungen und Kreislaufproblemen behandelt werden musste. Am Krad entstand nur leichter Schaden;  es war nur leicht verkratzt und konnte von Bekannten von der Unfallstelle gefahren werden.


PI Adenau

Betrugsversuch mittels Gewinnversprechen am Telefon (Warnhinweis):
Eine 47-jährige Frau aus Insul erhielt am Freitag- (05.05.) und Samstagvormittag (06.05.2017) jeweils einen Anruf von einem unbekannten Teilnehmer. Am Freitag wurde der Frau zunächst mitgeteilt, dass sie bei einem Gewinnspiel, an welchem sie nicht wissentlich teilgenommen hatte, einen Betrag von 49.900 € gewonnen habe. Ein Geldtrabsportunternehmen werde sich am nächsten Tag bei ihr melden, um ihr den Betrag zu überbringen.
Am Samstag meldete sich bei der gleichen Frau ein Mann, welcher sich als Mitarbeiter eines Geldtransportunternehmens ausgab. Dieser gab an, dass für die Lieferung des Gewinnbetrages und einen Notar Gebühren von 900 € anfallen würden. Den Betrag solle die „Gewinnerin“ mittels sog. iTunes-Karten bezahlen. Es handelt sich dabei um sog. Wertkarten des Anbieters „Apple“, welche zu verschiedenen Beträgen bei Geschäften, Drogeriemärkten und  sogar Tankstelle käuflich erworben werden können. Auf diesen iTunes-Karten im Wert von i.d.R 15, 25, 50 und 100 € befinden sich Codes, welche über die iTunes-Plattform von Apple z.B. für Apps, Musik und Filme eingelöst werden können.
Die Frau sollte sich melden, wenn sie die iTunes-Wertkarten besorgt habe. Dies tat sie jedoch glücklicherweise nicht und verständigte Polizei.
Erfahrungsgemäß wird durch den oder die Täter bei einem Rückruf verlangt, die auf den iTunes-Karten befindlichen Wert-Codes telefonisch durchzugeben, womit dann der oder die Täter das Guthaben einlösen können. Nach Herausgabe der Codes sind die Karten wertlos.

In dem Zusammenhang möchten wir auf folgendes hinweisen:

  • Gewinner werden i.d.R. postalisch, und nicht telefonisch kontaktiert.
  • Geben sie auf keinen Fall am Telefon Konto-, Personal-, oder Adressdaten an Ihnen unbekannte Personen heraus.
  • Lassen Sie sich am Telefon auf solche dubiosen Anrufe nicht ein und beenden sie das Gespräch umgehend.
  • Wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuches geworden sind, verständigen Sie zeitnah die Polizei.
  • Sensibilisieren Sie insbesondere Ihre Kinder und älteren  Angehörigen über diese Betrugsmasche.

 

Mehrere schwere Verkehrsunfälle am späten Samstagnachmittag (06.05.2017); Unfalllage am Samstag insgesamt:
Innerhalb von einer Stunde wurden bei der PI Adenau am späten Samstagnachmittag gleich drei schwere Verkehrsunfälle gemeldet.

Unfall NordschleifeZunächst ereignete sich gegen 17:10 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Nürburgring-Nordschleife, Streckenabschnitt ‚Aremberg‘.
Ein 27-jähriger PKW-Fahrer aus Belgien verlor bei einer sog. Touristenfahrt aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen getunten Kleinwagen und überschlug sich. Hierbei wurden der Fahrer und seine gleichaltrige, ebenfalls aus Belgien stammende Beifahrerin, so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus Adenau eingeliefert werden mussten. Der relativ neue PKW des Unfallbeteiligten erlitt Totalschaden (ca. 20.000 €).

Motorradunfall auf der Kreisstraße 5 zwischen Dorsel und ArembergUm 17:40 Uhr ereignete sich ein Motorradunfall auf der Kreisstraße 5 zwischen Dorsel und Aremberg. Ein 55-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden kam in einer langgezogenen  Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte danach einen hölzernen, in einer Wiese stehenden, Stromleitungsmast. Dabei wurde der Motorradfahrer schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt, und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Adenau eingeliefert werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 5000 €.

VU MüschGegen 18:10 Uhr ereignete sich ein weiterer Motorradunfall auf der B 258, zwischen Einfahrt Dorsel und Müsch. Ein, aus Richtung Blankenheim kommender, 27-jähriger Motorradfahrer aus dem Kreis Ahrweiler, kam, vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit, in einer langegezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden britischen Kleintransporter.

VU MüschDer Motorradfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Adenau geflogen werden musste. Da das Motorrad kurzzeitig Feuer fing und zudem Betriebsmittel ausgetreten waren, waren zudem die Feuerwehren Müsch und Antweiler im Einsatz.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von ca. 20.000 €.

Es kann konstatiert werden, dass gerade die beiden Motorradunfälle aufgrund glücklicher Umstände nicht tödlich geendet sind. Die vollständige Genesung der verletzten Motorradfahrer ist zu erwarten.
Die beiden geschilderten Motorradunfälle spiegeln die rasante und nicht dem Fahrkönnen und den Straßen-/Verkehrsverhältnissen angepasste Fahrweise diverser PKW- und Zweiradfahrer rund um den Nürburgring wieder.

Unfalllage am Samstag, 06.05.2017, insgesamt:
Neben den drei geschilderten schweren Verkehrsunfällen ereigneten sich am Samstag, den 06.05.2017, zwischen 08:00 und 18:30 Uhr sechs weitere Verkehrsunfälle. U.a. wurde gegen 12:45 Uhr ein 46-jähriger PKW-Fahrer aus dem Saarland bei einem Unfall auf der Nürburgring-Nordschleife im Streckenabschnitt ‚Karussell‘ leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 €.

Weiterhin entstand gegen 18:00 Uhr bei einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Oldtimer-Traktor (Bj. 1952) in Ahrbrück ein Sachschaden von ca. 5.000 €.

Alle verfügbaren Beamtinnen und Beamten der PI Adenau waren von 13:00-20:00 Uhr ununterbrochen eingesetzt und mussten teils über das geplante Schichtende hinaus Dienst versehen.

Trunkenheitsfahrt
Kurz nach Mitternacht (So., 07.05.2017) wurde ein PKW mit britischer Zulassung in der Hauptstraße in Adenau einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 48-jährige, auch aus Groß Britannien stammende, Fahrzeugführer unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 0,8 Promille.
Der Verkehrsverstoß gegen das sog. „0,5 Promille-Gesetz“ zieht für den Fahrzeugführer ein Bußgeld in Höhe von 500 € sowie einem einmonatigen Fahrverbot in Deutschland nach sich.


PI Cochem

Familienvater aus Klettersteig gerettet
Einen 48-jährigen Familienvater aus der Pfalz mussten am Samstagnachmittag Kräfte der Feuerwehr, des DRK und der Polizei aus dem Calmont-Klettersteig retten. Der Mann war mit seiner Familie inmitten des anspruchsvollen Klettersteigs unterwegs,  als ihn starke Atemnot befiel und er aufgrund der Symptome dringend der ärztlichen Hilfe bedurfte. Die Feuerwehren Bremm und Ediger-Eller wurden alarmiert. Ebenso der Rettungsdienst des DRK samt der speziell für solche Einsätze ausgebildeten Höhenrettungsgruppe. Nachdem der Mann lokalisiert war, musste die Bergung geplant werden. Den Rettungskräften gelang es den Mann zu bergen und zunächst zum Verlauf einer Monorackbahn-Schiene  zu tragen. Abgesichert durch die Rettungskräfte ging nun die Fahrt abwärts zu B 49. Hier wurde der Verunglückte erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Rettungsaktion dauerte insgesamt drei Stunden.

 

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