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Polizeibericht vom 8. bis 10.1.2021

Verfolgungsjagd mit Schussabgabe – Kontrollen an der Hohen Acht – Coronaleugner – der Polizeibericht vom 8. bis 10.1.2021


Kontrollmaßnahmen der PI Adenau im Schneegebiet “Hohe Acht” und “Arft”

Adenau / Hohe Acht / Arft – An diesem Wochenende, vom 08.01.2021 bis zum 10.01.2021, betrieben die Beamten der PI Adenau mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei sowie den Ordnungsbehörden der VGV Adenau, VGV Vordereifel sowie der KV Ahrweiler gezielte Kontrollmaßnahmen im Schneegebiet der “Hohen Acht” sowie “Arft”. Der Grund der verstärkten Kontrolltätigkeiten war das in den letzten Wochen stark erhöhte Besucheraufkommen an Wintersportbegeisterten, welche die Region im Rahmen eines Tagesausfluges aufsuchten. Daraus resultierend kam es zu diversen Verkehrsbehinderungen im Bereich der unmittelbar angrenzenden Straßen der B412 und der L10. Wegen den zurückliegenden Geschehnissen galt es nun mittels der im Dienst befindlichen Kräfte bei gleichzeitiger offenen und bürgerfreundlichen polizeilichen bzw. ordnungsbehördlichen Präsenz die aktuellen Abstands-/Hygienevorschriften sowie Kontaktbeschränkungen zu überwachen und bei festgestellten Verstößen diese anlassbedingt zu verfolgen. An den jeweiligen Tagen ließen sich bereits ab den Morgenstunden, gegen 10:00 Uhr, die ersten Wintersportbegeisterten und Wanderer feststellen. Die angrenzenden öffentlichen Parkplätze waren schon nach kurzer Zeit vollständig ausgelastet, sodass die Verkehrsteilnehmer mit ihren Pkws auf den angrenzenden Grünstreifen sowie auf dem Seitenstreifen der B412 in Absprache mit der Ordnungsbehörde ausweichen mussten. In den Mittagsstunden konnte man den größten Zulauf an Besuchern und Fahrzeugen feststellen. Folglich kam es zu geringen Verkehrsbehinderungen in Form von stockenden Verkehr. Die Verkehrsüberwachung sowie etwaige Verkehrsmaßnahmen wurden seitens der Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei übernommen.

Im Vergleich zu den beiden letzten Wochenenden lässt sich bzgl. des Freitags und des Samstags resümierend feststellen, dass sich fast alle Tagesbesucher an die coronabedingten Vorschriften hielten. Lediglich eine Gruppierung von 25 Personen musste kurzer Hand aufgelöst und mittels eines Platzverweises belegt werden. Diverse Parkverstöße wurden von den jeweiligen Ordnungsbehörden geahndet. Am darauf folgenden Sonntag lässt sich im Vergleich zu den Vortagen ein entgegengesetztes, stark erhöhtes Besucheraufkommen feststellen. Die beiden Schneegebiete waren komplett ausgelastet. Der Straßenverkehr kam teilweise zum Erliegen. Daraus resultierend wurden seitens der Tagesbesucher vor- und nachgelagerte Örtlichkeiten der Schneegebiete aufgesucht. In diesem Zusammenhang musste in der Ortslage Kottenborn eine 8-köpfige aus Nordrhein-Westfalen stammende Personengruppe auf einem landwirtschaftlichen Feld getrennt werden. Diese richteten sich dort mittels Campingstühlen ein und missachteten sämtliche Abstands- und Hygieneregeln sowie Kontaktbeschränkungen. Im Rahmen der Personenkontrolle wurde zunächst die Preisgabe der jeweiligen Personalien verweigert und die eingesetzten Beamten mehrfach beleidigt. Nur unter Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte konnte die polizeilichen Maßnahmen durchgesetzt werden. Abschließend wurden Platzverweise gegen die Involvierten ausgesprochen. Neben der strafrechtlichen Sanktionierung der Beleidigungen wurden Ordnungswidrigkeits-Verfahren wegen Verweigerung der Personalien sowie wegen Verstößen gegen die CoBeLVO eröffnet. Den betreffenden Personen drohen nun ein erhebliches Bußgeld sowie eine weitere strafrechtliche Verfolgung.

Die Bürgerinnen und Bürger zeigten großes Verständnis für die getroffenen behördlichen Maßnahmen. Abschließend lässt sich aufgrund der aktuellen Pandemielage feststellen, dass lediglich an den ersten beiden Tagen ein deutlicher Rückgang an Besuchern verzeichnet werden konnte und dem eindringlichen Appell des Zuhausebleibens nachgekommen wurde. Der heutige Sonntag spiegelte dies jedoch nicht wieder. Trotz der coronabedingten Einschränkungen wurden die Schneegebiete “Hohe Acht” und “Arft” vornehmlich von überregionalen Gästen stark frequentiert.


Polizei Neuwied Linz

Überwachung der Corona-Regeln

St. Katharinen – Am Freitag, 08.01.2021 und Samstag, 09.01.2021 kam es jeweils am Nachmittag zu mehreren Meldungen, bezüglich Schlittenfahrern auf einer Weide von St. Katharinen OT Ginsterhahn an der L 254, welche sich nicht den Corona-Regeln konform verhalten würden. Die Örtlichkeit wurde an beiden Tagen mehrfach aufgesucht. Es konnten Personen – Familien mit Kindern- festgestellt werden. Die jeweiligen Überprüfungen ergaben keine Feststellungen von Verstößen. Auf Grund der weitläufigen Verteilung der Personen, wurde mittels Lautsprecherdurchsagen noch einmal auf die Corona-Regeln und AHA-Regel hingewiesen. Hinweis der Polizei: Bitte halten sie die Regeln ein und unterstützen und entlasten somit ihre Polizei. Ihre Polizei Linz am Rhein bedankt sich.

Ansammlung von sogenannten Coronaleugnern im öffentlichen Raum aufgelöst

Neuwied – Am 09.01.2021 gegen 14.40 Uhr wurde der PI Neuwied eine größere Menschenansammlung in Leutesdorf in den dortigen Rheinanlagen gemeldet, die den Radweg blockieren und keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Die ersten Beamten, die vor Ort eintrafen, stellten eine Ansammlung von etwa 20-25 Personen fest. Seitens der sich als Verantwortliche zu erkennen gebenden Person wurde u.a. die Angabe der Personalien verweigert. Darüber hinaus gingen drei der Teilnehmer körperlich gegen die Beamten vor. Außerdem schoben die Teilnehmer immer wieder kleine Kinder in die erste Reihe, um ein Vorgehen der Beamten zu verhindern. Daher wurden starke Unterstützungskräfte angefordert. Im Anschluss wurde die Ansammlung durch die Beamten aufgelöst. Es wurden mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die CoBeLVO sowie eine Strafanzeige vorgelegt.


Polizei Bonn

Zwei verdächtige Fahrzeuge missachten polizeiliche Haltezeichen – Schussabgabe durch Polizei – Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen dauern an – Polizei bittet um Hinweise

Bonn – In den Nachtstunden zum 09.01.2021 wurden in Bad Honnef zwei verdächtige Fahrzeuge durch Polizeistreifen festgestellt – die Fahrer der beobachteten Fahrzeuge reagierten nicht auf die polizeilichen Haltezeichen. Gegen 03:00 Uhr fielen zivilen Einsatzkräften der Bonner Polizei, die auch im Zusammenhang mit zurückliegenden Tankstelleneinbrüchen den Raum Bad Honnef bestreiften, zwei großvolumige Pkw auf, die dann auch zur Überprüfung der Fahrzeuginsassen angehalten werden sollten. Die Fahrer der Wagen, ein dunkler SUV und ein Pkw, reagierten jedoch nicht auf die Anhaltezeichen der zwischenzeitlich hinzugezogenen Funkstreifenwagen: Während der Fahrer des Pkw seine schnelle Fahrt in Richtung B 42 fortsetzte, fuhr der Fahrer des SUV in die Sackgasse “Am Honnefer Kreuz”. Hier positionierten sich dann zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei, die quer zur Fahrbahn aufgestellt wurden. Der Fahrer wendete das verdächtige Fahrzeug, fuhr auf die beiden Polizeiwagen zu, rammte sie und setzte seine Flucht dann fort. Eine Polizeibeamtin brachte sich in der Situation durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit. Ein Beamter gab einen Schuss in Richtung der Autoreifen ab – der Fahrer flüchtete über die Menzenberger Straße in unbekannte Richtung. Die polizeilichen Einsatzkräfte blieben bei der Aktion unverletzt.

Zu dem flüchtigen Pkw war der Sichtkontakt zunächst abgebrochen. Der Wagen wurde dann im Zuge der unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen auf der L 331 in Höhe von Königswinter-Ittenbach im Bereich der Autobahnanschlussstelle “Siebengebirge” festgestellt. Auch in dieser Situation reagierte der Fahrer nicht auf die polizeilichen Anhaltezeichen und fuhr schließlich auf die BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen auf. Unmittelbar nach der Auffahrt befand sich zu dieser Zeit ein Stauende – der Fahrer setzte seine Fahrt dann über den Standstreifen fort, beschädigte hierbei mehrere in dem Staubereich stehende Fahrzeuge und setzte so seine Flucht fort.

Zu den geschilderten Geschehnissen und zu der polizeilichen Schussabgabe haben zwei Ermittlungsgruppen der Bonner Polizei die weitergehenden Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen übernommen. Zeugen, die Beobachtungen mit einem möglichen Bezug zu den geschilderten Abläufen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228-150 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen.


Pressemeldungen der jeweiligen Dienststellen

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