Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Aktiplan

Rhein-Ahr Anzeiger

Online-Magazin für Remagen + Sinzig + Bad Breisig

Andres Schmuck

Reise in die französische Partnerstadt Maisons-Laffitte

Ein Wochenende bei Freunden

Reise in die französische Partnerstadt Maisons-Laffitte

Seit 36 Jahren haben sie nun Tradition – die gegenseitigen Besuche von Bürgerinnen und Bürger der beiden Partnerstädte Remagen und Maisons-Laffitte. Dieses Jahr war es an den Remagenern an die Seine zu reisen und sie erlebten vom 19. bis 21. Mai ein Wochenende der Freundschaft und Herzlichkeit gemeinsam mit den „Freunden von Remagen“.

Der Bus-Chef Manfred Nesslauer persönlich chauffierte die Remagener sicher und entspannt nach Frankreich. Volker Thehos unterhielt während der Fahrt die Mitreisenden mit einer kurzweiligen Lesung über die mittelalterliche Geschichte Frankreichs rund um Eleonora von Aquitanien und Richard Löwenherz.

Für den frühen Abend hatte dann Bürgermeister Jacques Myard und die für die Städtepartnerschaft zuständige Stadträtin Marie-Alice Bels zu einem Empfang ins Rathaus geladen. Dabei verlieh er Remagens Bürgermeister Herbert Georgi, der den Ablauf der Zeremonie sportlich nahm, die „Goldmedaille“ der Stadt Maisons-Laffitte. Nach dem obligatorischen Cocktail und dem Gruppenfoto auf der Rathaustreppe ging es dann für die „Offizielle“ auch sportlich weiter; sie waren Gast auf der Pferderennbahn bei der Ehrung von Reitställen, die sich um die „Gloire“ von Maisons-Laffitte verdient gemacht hatten. Die weiteren Remagener Gäste verbrachten den Abend zum Essen und gemütlichen Ausklang „en famille“.

Der üppig blühende Garten des Impressionisten Claude Monet
Der üppig blühende Garten des Impressionisten Claude Monet hinterließ einen tiefen Eindruck bei den Besuchern aus Remagen

Am Samstagmorgen füllte sich dann der Remagener Bus bis auf den letzten Platz zu einem Ausflug an den Unterlauf der Seine. Erstes Ziel war die von Richard Löwenherz erbaute Festung „Château Gaillard“, spektakulär von der Sonne und malerischen Wolken in Szene gesetzt, auf einem Felsen hoch über dem Fluss. Durch die „campagne“, durch weite Felder und kleine Dörfer, ging die Fahrt dann nach Giverny, wo der Impressionist Claude Monet einen bedeutenden Teil seines Lebens verbrachte. Nach kurzen Erläuterungen durch Volker Thehos und Pascal Lullier hatte die Reiseteilnehmer die Möglichkeit, individuell und ausgiebig den üppig blühenden Garten und das alte normannische Wohnhaus zu besichtigen und durch die Teichlandschaft zu Bummeln, in der Monet seine berühmten Seerosenbilder malte.

Das gemeinsame Abendessen aller Gäste und Gastgeber fand im IBIS-Hotel statt. Remagens Bürgermeister Herbert Georgi und sein Maisons-Laffitter Amtskollege Jaques Myard betonten in ihren Ansprachen, wie wichtige abseits der großen Politik, persönliche Kontakte und Freundschaften, insbesondere zwischen Deutschen und Franzosen, für das europäische Zusammenleben sind. Pascal Lullier, Präsident der „Amis de Remagen“ und Hans-Joachim Bergmann bestätigten in Ihren Grußworten, das diese gelebte „amité“ nun schon über 3 Jahrzehnte zwischen den beiden Städten hervorragend funktioniert. Die „Amis de Remagen“ dann betonten, bzw. vertonten diese Verbundenheit mit dem neu getexteten Chanson „Chantes, la vie chantes“.

Bücherbox an der Rue de Remagen
Selbstverständlich stand auch auf dem Besichtigungsprogramm die neu eingerichtete deutsch-französische Bücherbox an der Rue de Remagen

Für den Sonntagmittag hatten die „Freunde von Remagen“ einen Brunch organisiert, eine letzte Gelegenheit in lockerer Runde zu plaudern. Dabei zeigte es sich mal wieder, dass mangelnde Sprachkenntnisse kein Hinderungsgrund für eine freundschaftliche deutsch-französische Kommunikation sind. Stadträtin Marie-Alice Bels erinnerte nochmals an die erfolgreiche gemeinsame Aktion der Einrichtung von Bücherschränken mit gegenseitig ausgetauschten Telefonzellen in beiden Städten.

Der nun zwangsläufige Abschied viel schwer. So startete die Remagener Gruppe ihre Rückreise mit entsprechender Verspätung, die man aber angesichts solch großer Herzlichkeit seitens der Gastgeber gerne in Kauf nahm. Auf der, wiederum entspannten, Rückreise resümierten die Remagener Reiseteilnehmer, dass sie eine intensive und eindrucksvolle Zeit in der französischen Partnerstadt verbracht haben und das Maisons-Laffitte immer eine Reise wert ist.

Nun gilt es den Gegenbesuch der französischen Freunde im kommenden Jahr zu planen. Wer sich für die Städtepartnerschaft interessiert und aktiv dabei sein möchte, der wende sich an Herrn Kurt Kleemann, Tel. 02642-20159, k.kleemann@remagen.de

Partnerschaftsausschuss der Stadt Remagen

Fotos: Francis Milani

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Diesen haben wir dank der Unterstützung unserer Mitglieder und Anzeigenkunden veröffentlichen können. Wenn auch Sie uns mit 3,- € oder 6,- € monatlich fördern möchten klicken Sie auf den Link:  aktiplan-mitglied-werden/
Oder unterstützen Sie uns einmalig mit einem freien Betrag. PayPal Button

Ähnliche Artikel

Anzeigen im Schaufenster

NEWS

Firmen im Aktiplan

Cookie Consent mit Real Cookie Banner