Rüstige Rentner renovieren die Kapelle am Dreifaltigkeitsweg
Neben dem rückwärtigen Eingang zum Schlosspark steht das Heiligenhäuschen auch Dreifaltigkeitskapellchen genannt. Das aus dem Ende des 18. Jahrhundert stammende Kapellchen wird nun von den Rüstigen Rentnern renoviert. – Rüstige Rentner renovieren die Kapelle am Dreifaltigkeitsweg -Friedel Pörzgen begann zunächst damit den Putz auf der Rückseite abzuklopfen. “Hier drunter ist alles hohl” stellt er fest und klopft mit dem Hammer leicht gegen die Wand. Ein hohler Klang ist zu hören. “Das muss alles neu Verputzt werden. Den Putz mischen wir selber an wie früher” so Pörzgen. Unter dem abgeschlagenen Putz wird das Mauerwerk aus Bruchstein sichtbar.
Gottfried Nonnast schabt derweil mit mit einem Hakenmesser alte Farbe von der Seitenwand. Hier ist der Putz noch in Ordnung. Werner Hoffmann klopft die Verankerungen für den Eisenrahmen der Türen frei. Das Metall soll ebenfalls restauriert werden.
Früher stand das Kapellchen auf der anderen Seite des Schlossparks und wurde irgendwann mal umgesetzt. “Im Krieg ist direkt daneben eine Bombe eingeschlagen und hat das Heiligenhäuschen gut einen Meter verschoben“, erklärt Friedel Pörzgen.
Auf der Rückseite soll noch eine Madonna gemalt werden. Diese Arbeiten übernimmt Rudolf Hochstätter, der auch die Ruhebänke gestaltet hat.
Um das Heiligenhäuschen besser renovieren zu können haben die Rüstigen Rentner die Madonna und das Dach auf der Rückseite in Sicherheit gebracht.
Zum Ende der Sommerferien soll das Heiligenhäuschen fertig sein.
AG
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