Schwimmen lernen – Leben retten
Im Jahr 2018 sind in Deutschland mindestens 504 Menschen ertrunken. Diese Opfer verloren in Flüssen, Bächen, Seen und Kanälen ihr Leben. Erschreckende Zahlen, die nicht nur durch Leichtsinn entstanden sind, sondern auch dadurch zustande kommen, da immer noch viele Menschen, insbesondere Kinder, nicht schwimmen können. Statistiken besagen, dass über die Hälfte der Ertrunkenen im jugendlichen Alter waren. Die Deutsche-Lebensrettungs-gesellschaft (kurz DLRG) hat sich deshalb die Bekämpfung des Ertrinkungstodes zur vordringlichen Aufgabe gemacht. Schnell stand für die katholische Frauengemeinschaft Bad Breisig fest, dass das DLRG Remagen mit seinem rührigen Vorsitzenden Volker Pütz eine Spende aus dem Erlös des Kuchenverkaufs anlässlich Zwiebelsmarkt erhält. 500 Euro nahmen neben Pütz, der stellvertretende Vorsitzende der Jugendabteilung, Kevin Wassang, mit seinen Schützlingen entgegen. Das DLRG Remagen mit seinen mehr als 300 Mitgliedern im Alter von gerade geboren bis weit über 80 Jahre verfügt über eine Anzahl von Übungsleiter mit der Befähigung, die entsprechenden Schwimmkurse abzuhalten. Über 100 Kinder besuchen während der Sommermonate montags bis freitags im Schwimmbad in Remagen Schwimmkurse. Das erreichte Seepferchen ist oft nur der Anfang und viele bleiben dem Wasser und dem DLRG treu, denn die Angebotspalette reicht weit über das feuchte Nass hinaus. Geselligkeit, Spiele und Spaß bringen Jung und Alt zusammen.
Der Vorstand der Frauengemeinschaft war begeistert über das Engagement und die Freude, mit der die Verantwortlichen und die Kinder über „ihren Verein“ berichteten. Das DLRG Remagen freut sich über jedes Kind, das einen Schwimmkurs besucht.
Pressemeldung katholische Frauengemeinschaft Bad Breisig
Foto: Privat